Greuther Fürth: Joshua Quarshie soll die Defensive stabilisieren
Leihe bis zum Saisonende vor dem Abschluss
In Düsseldorf nur Nebendarsteller: Joshua Quarshie (r.). © IMAGO / Nordphoto
Mit den Niederlagen bei Preußen Münster (1:2) und gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:4) hat die SpVgg Greuther Fürth einen denkbar schlechten Start ins neue Jahr hingelegt, nach dem am Ronhof auch wegen eines auf drei Punkte geschmolzenen Vorsprungs auf die Abstiegszone die Alarmsirenen immer lauter schrillen.
Insbesondere die Defensive, die mit 39 Gegentoren die zweitschwächste hinter Schlusslicht Jahn Regensburg (45) ist, bereitet den Fürther Verantwortlichen Sorgen. Sechs Tage vor Transferschluss reagiert das Kleeblatt auf die besorgniserregende Entwicklung aber wohl nochmal und holt nach Felix Klaus (Fortuna Düsseldorf), Marco John (TSG 1899 Hoffenheim) und Lennart Grill (1. FC Union Berlin, ausgeliehen) einen vierten neuen Spieler in diesem Winter hinzu.
Nach Informationen von Sky steht die SpVgg unmittelbar vor einer Ausleihe von Joshua Quarshie, der seit Januar 2024 von der TSG Hoffenheim an Fortuna Düsseldorf verliehen ist, dort aber im bisherigen Saisonverlauf nur auf fünf überwiegend kurze Einsätze in der 2. Bundesliga gekommen ist. Weil alle Beteiligten mit der Situation unzufrieden waren, liefen schon seit längerem Gespräche bezüglich eines vorzeitigen Endes des eigentlich bis zum Sommer angedachten Leihe, die nun offenbar tatsächlich abgebrochen wird.
Keine Kaufoption
Anstatt in Düsseldorf die Bank zu drücken oder gelegentlich in der Regionalliga-Mannschaft auszuhelfen, soll Quarshie die anfällige Fürther Defensive stabilisieren und seinen Teil zum Klassenerhalt beitragen, der aktuell das einzig realistische Ziel darstellt. Über den Sommer hinaus wird der 20-Jährige nach jetzigem Stand aber nicht in Fürth bleiben, denn eine Kaufoption soll das Leihgeschäft nicht enthalten.
Weil Quarshie den Medizincheck bereits absolviert haben soll, ist mit einer zeitnahen Verkündung der Personalie zu rechnen. Gut möglich, dass Quarshie bereits am Sonntag seinen Einstand feiert, wenn die SpVgg beim SC Paderborn die ersten Punkte im neuen Jahr holen will.
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