Greuther Fürth: Jonas Urbig offenbar im Anflug
Konkurrenz für Andreas Linde
In der Rückrunde der vergangenen Saison im Tor von Jahn Regensburg: Jonas Urbig. © IMAGO / foto2press
Der künftige Kader der SpVgg Greuther Fürth nimmt immer mehr Formen an, wobei mit Ausnahme des 29-jährigen Dennis Srbeny (SC Paderborn) alle bisherigen Neuzugänge maximal 21 Jahre alt sind. Auf die Leihspieler Robert Wagner (SC Freiburg) und Tim Lemperle (1. FC Köln) sowie die fest verpflichteten Kerim Calhanoglu (FC Schalke 04) und Jomaine Consbruch (Arminia Bielefeld), die alle am Ronhof auf viel Spielzeit und den nächsten Entwicklungsschritt hoffen, scheint nun noch ein weiterer Youngster für das Tor zu folgen.
Wie kicker.de berichtet, steht das Kleeblatt kurz vor der Verpflichtung von Jonas Urbig, der wie Lemperle vom 1. FC Köln ausgeliehen werden soll. Der 19-Jährige, der zuletzt auch mit dem VfL Osnabrück und dem SV Wehen Wiesbaden in Verbindung gebracht wurde, gilt als großes Torwarttalent und hat in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis beim SSV Jahn Regensburg seine Qualitäten auch schon auf Zweitliga-Ebene gezeigt. Zwar konnte Urbig den Abstieg der Oberpfälzer letztlich auch nicht vermeiden, hat sich mit seinen Leistungen aber definitiv für eine Zukunft mindestens in Liga zwei empfohlen.
Medizincheck wohl schon absolviert
Weil in Köln die Nummer eins fest an Marvin Schwäbe vergeben ist, die Geißböcke aber wollen, dass sich Urbig mit regelmäßiger Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau weiterentwickelt, war eine erneute Ausleihe nach dem mit dem Abstieg beendeten Engagement in Regensburg der klare Plan von allen Seiten.
Nun führt der Weg offenbar nach Fürth, wo Urbig laut „kicker“ bereits vor einigen Tagen den Medizincheck absolviert hat. Die offizielle Vorstellung des U20-Nationaltorhüters dürfte nun zeitnah erfolgen und gleichzeitig der Kampf um den Stammplatz im Kleeblatt-Tor beginnen. Anders als bislang erhält Andreas Linde mit Urbig einen Konkurrenten mindestens auf Augenhöhe, dem Experten gute Chancen einräumen, den nicht immer vollends überzeugenden Schweden zu verdrängen. Leon Schaffran, vergangene Saison immerhin fünf Mal im Einsatz, würde dann vom Ersatzkeeper zur Nummer drei – es sei denn, Linde verlässt den Verein noch.
