Greuther Fürth: Jannik Mause vor ungewisser Zukunft
Wohl weder am Ronhof noch in Kaiserslautern mit einer Perspektive

Jannik Mause (r.) im Duell mit Regensburgs Rasim Bulic. © IMAGO / Zink
Nach einem mit Niederlagen bei Preußen Münster (1:2) und gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:4) verkorksten Start in die Rückrunde hat die SpVgg Greuther Fürth Ende Januar nochmal reagiert und mit den Innenverteidigern Noah Loosli (VfL Bochum) und Joshua Quarshie (TSG Hoffenheim) sowie mit Angreifer Jannik Mause (1. FC Kaiserslautern) auf Leihbasis drei potentielle Soforthilfen hinzgeholt.
Aufgegangen sind die Pläne aber nur in zwei von drei Fällen. Während Loosli und Quarshie die Erwartungen erfüllt haben und aus der Abwehrreihe kaum mehr wegzudenken sind, konnte Mause bislang am Ronhof nicht Fuß fassen. Der 26 Jahre alte Angreifer blieb bei einem einzigen Startelfeinsatz gegen Jahn Regensburg (2:1) weitgehend blass und kam seitdem nur noch drei Mal als Joker zum Zug.
Gegen Schalke gar nicht im Kader
Nach zwei Einwechslungen jeweils zur unmittelbaren Schlussphase reichte es für Mause am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 nicht einmal für einen Platz im Kader. Schon jetzt ist deshalb festzuhalten, dass sich die von allen Seiten in die Leihe gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt haben und wohl auch nicht mehr erfüllen werden.
In Fürth hat Mause, für den die SpVgg soweit bekannt auch gar keine Kaufoption besitzt, aller Voraussicht nach keine Zukunft. Beim FCK, der Mause im vergangenen Sommer als amtierenden Torschützenkönig der 3. Liga für rund 600.000 Euro vom FC Ingolstadt verpflichtet hat, könnte zur neuen Saison ein neuer Anlauf erfolgen.
Nach einem enttäuschenden ersten Halbjahr mit lediglich einer Vorlage in zwölf Zweitliga-Einsätzen und nur einem richtig guten, von einem Doppelpack gekrönten Auftritt im DFB-Pokal bei Ex-Klub Ingolstadt sind aber auch Mauses Perspektiven in der Pfalz eher fraglich. Der FCK wäre vermutlich durchaus offen dafür, den bis 2027 geschlossenen Vertrag wieder aufzulösen und dürfte hoffen, dass einige Interessenten aus dem Winter in den kommenden Wochen oder Monaten erneut vorstellig werden.
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