Greuther Fürth: Hoffnung auf zeitnahe Rückkehr von Luca Itter
Letzter Einsatz Anfang November
Die 2:3-Niederlage beim FC St. Pauli war am vergangenen Wochenende zwar ein kleiner Rückschlag, aber dennoch fällt die Zwischenbilanz der SpVgg Greuther Fürth als Tabellenvierter mit 35 Punkten aus den ersten 20 Spielen noch immer überaus positiv aus. Am Sonntag gegen Hertha BSC will das Kleeblatt denn auch direkt wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und mindestens die Tuchfühlung zu den ersten Drei der Tabelle wahren.
Allzu viele Änderungen in der Startelf von Trainer Alexander Zorniger dürfte es gegen den Bundesliga-Absteiger, mit dem nach dem 0:5 im Hinspiel in Berlin noch eine Rechnung offen ist, nicht geben. Vermutlich wird nur Oussama Haddadi, der nach seiner Rückkehr vom Afrika-Cup bereits am Millerntor noch vor der Pause für den in ungewohnter Rolle als linker Schienenspieler überforderten Lukas Petkov eingewechselt wurde, in die Anfangsformation rücken.
Zukunftsfrage aktuell nicht das große Thema
Noch keine Alternative ist neben Niko Gießelmann, der nach einer Achillessehnen-OP auf sein Comeback hinarbeitet, auch Luca Itter. Der 25-Jährige kam zwar bereits im Januar 2021 vom SC Freiburg an den Ronhof, hat aber erst im letzten Jahr den ganz großen Entwicklungsschritt hin zum absoluten Leistungsträger gemacht. Itter, der zuvor häufig als linker Außenverteidiger eingesetzt wurde, avancierte als linkes Glied der Dreierkette zu einem herausragenden Abwehrspieler der 2. Liga, der sich mutmaßlich auch ins Blickfeld des einen oder anderen Bundesligisten gespielt hat.
Im Herbst allerdings wurde Itter durch eine Schambeinentzündung ausgebremst, die seit Anfang November keinen Einsatz mehr zugelassen hat. Inzwischen aber ist der frühere Junioren-Nationalspieler auf einem guten Weg und absolviert zumindest Teile des Mannschaftstrainings, wenn auch bisher noch ohne Spitzenbelastung.
Die Hoffnung ist daher groß, dass Itter im Laufe der nächsten Wochen und in einem möglichen Endspurt um die Aufstiegsplätze wieder zur Verfügung steht. Was dann im Sommer passiert, wenn Itter ins letzte Jahr seines bis 2025 laufenden Vertrages geht, ist derweil im Moment noch klar hinten angestellt.