Greuther Fürth: Hoffnung auf Verbleib von Robert Wagner erfüllt sich nicht
U21-Nationalspieler vor Wechsel zum FC St. Pauli
Die SpVgg Greuther Fürth hat mit Nahuel Noll (TSG Hoffenheim), Reno Münz (Bayer Leverkusen U19), Matti Wagner (1. FC Köln II) und Noel Futkeu (Eintracht Frankfurt II) ihre ersten vier externen Neuzugänge sehr schnell präsentieren können, doch nun herrscht am Ronhof schon seit einigen Tagen Ruhe an der Transferfront.
Das bedeutet freilich nicht, dass die Kaderplanung schon abgeschlossen wäre. Vielmehr arbeitet Geschäftsführer Rachid Azzouzi hinter den Kulissen an weiteren Abschlüssen, wobei unklar ist, inwieweit der schon vor zehn Tagen ins Gespräch gebrachte Roberto Massimo noch ein Thema ist.
Keinen Erfolg haben wird Azzouzi unterdessen bei seinem Vorhaben, den in der zurückliegenden Saison vom SC Freiburg ausgeliehenen Robert Wagner ein weiteres Jahr in Fürth zu halten. Gespräche zwischen allen Beteiligten haben zwar stattgefunden und ein Verbleib des U21-Nationalspielers schien durchaus vorstellbar, doch nun hat sich für Wagner offenbar die Chance auf den nächsten Schritt auf der Karriereleiter ergeben.
Philipp Müller und Jomaine Consbruchals Profiteure?
Wie kicker.de berichtet, wird Freiburg Wagner zwar noch einmal verleihen, aber nicht mehr in die 2. Liga, sondern offenbar an Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli. Die Kiezkicker sollen sich dem Fachmagazin zufolge mit Wagner selbst, dem Angebote mehrerer Vereine vorliegen sollen, schon einig sei. Zwischen beiden Klubs sind zudem wohl einigermaßen zeitnah Gespräche geplant, um die Ausleihe zu fixieren.
Wagner, der in 31 Spielen für die SpVgg vier Tore erzielt und fünf weitere vorbereitet hat, soll am Millerntor die Lücke schließen, die der Abgang von Marcel Hartel reißt. In Fürth hinterlässt Wagner derweil eigene Fußstapfen, für die vermutlich ein externer Nachfolger kommen wird. Mit Philipp Müller und Jomaine Consbruch könnten aber auch zwei junge Profis ein Stück weit vom Abgang Wagners profitieren und mehr Spielzeit erhalten.