Greuther Fürth: Folgt Björn Schlicke auf Rachid Azzouzi?

Ex-Profi war vergangene Saison noch NLZ-Leiter

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 24.10.24 | 07:08
Sportpark Ronhof Fürth. ©imago images/Steffen Kuttner

In Fürth wird eine neue sportliche Leitung gesucht. © imago images / Steffen Kuttner

Zwei Tage nach der nicht wirklich absehbaren Doppelentlassung von Trainer Alexander Zorniger und Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi richet sich bei der SpVgg Greuther Fürth kurzfristig der Fokus ganz auf das Auswärtsspiel am Samstag beim FC Schalke 04. Dort gilt es den Abwärtstrend von nur zwei Punkten aus den letzten fünf Spielen zu stoppen, um nicht noch näher als ohnehin schon an die Abstiegszone heranzurutschen.

In die Verantwortung gerückt ist zunächst als Interimstrainer bis zur Winterpause Leonhard Haas, der nach seiner Profikarriere inklusive vier Jahren im Kleeblatt-Trikot (2007 – 2011) beim TSV Wasserburg, bei Wacker Burghausen und im Nachwuchs bei Red Bull Salzburg gearbeitet hat, ehe im Sommer die Rückkehr an den Ronhof als Trainer der zweiten Mannschaft erfolgte.

Obwohl klar kommuniziert wurde, dass mit Haas erst einmal nur bis zum Winter geplant wird, dürfte der 42-Jährige durchaus Chancen auf eine dauerhafte Beförderung zum Chefcoach haben, wenn Leistungen und Ergebnisse in den nächsten Wochen stimmen.

Stephan Fürstner bis Winter als sportlicher Leiter

Die Aufgaben von Azzouzi übernimmt ebenfalls erst einmal bis zum Winter mit Stephan Fürstner ein weiterer Ex-Profi der SpVgg, der erst im Sommer zum Leiter der Nachwuchsabteilung aufgestiegen ist und in diese Rolle wohl im neuen Jahr auch zurückkehren wird.

Denn geplant ist, dass für Azzouzi ein neuer Geschäftsführer Sport verpflichtet wird, der zusammen mit dem vorübergehend als alleinigem Geschäftsführer fungierendem Holger Schwiewagner die Geschicke leiten soll. Als Kandidaten nennt der „kicker“ (Ausgabe vom 24.10.2024) in diesem Zusammenhang Björn Schlicke, der bis zum Ende der letzten Saison Fürstners Vorgänger als Nachwuchsleiter war.

Der 43-Jährige, der nach seiner in Fürth begonnenen und bei der zweiten Mannschaft des Kleeblatts beendeten Karriere am Ronhof auch schon als Co-Trainer, Teammanager und im Marketing gearbeitet hat, besitzt aus seiner Zeit beim 1. FC Schweinfurt 05 (2019 – 2020) erste Erfahrungen als Sportlicher Leiter und wäre eine Lösung mit Stallgeruch, die vermutlich keine lange Einarbeitungszeit benötigen würde.

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