Greuther Fürth: Erneuter Rückschlag für Sidney Raebiger
Youngster muss die nächste Zwangspause einlegen
Am Ronhof hat die Vorbereitung auf die Rückrunde schon vor einer Woche begonnen. © IMAGO / Steffen Kuttner
Mit einem 4:2-Sieg beim ATSV Erlangen hat die SpVgg Greuther Fürth den ersten Test in der Vorbereitung auf die Rückrunde am Freitag erfolgreich gestalten können. Afimico Pululu (2), Dickson Abiama und Branimir Hrgota erzielten die Treffer für das Kleeblatt, das in beiden Halbzeiten in komplett unterschiedlicher Besetzung agierte.
Unter den 22 Akteuren, die Trainer Alexander Zorniger jeweils 45 Minuten spielen ließ, fehlte allerdings mit Sidney Raebiger eine der mit den größten Hoffnungen verbundenen Verpflichtungen des Sommers. Raebiger, der im Sommer 2021 mit 16 Jahren und 112 Tagen noch zum jüngsten Pflichtspieldebütanten von RB Leipzig wurde und im Januar dieses Jahres auch zu einem ersten Bundesliga-Kurzeinsatz für die Roten Bullen kam, muss in Fürth weiter auf seinen Durchbruch warten.
Neustart wohl erst 2023
Eine krankheitsbedingte Zwangspause im Spätsommer und vor allem eine Bänderverletzung im Herbst hatten ihren Anteil daran, dass der nach wie vor erst 17 Jahre alte Mittelfeldmann bislang nur auf eine Einwechslung in der 2. Liga und auf drei Einsätze in der Regionalliga-Mannschaft kommt. Eigentlich wollte Raebiger nun in der Wintervorbereitung einen Neustart hinlegen, um mit Verspätung durchzustarten, doch dieser Plan ist nun erst einmal auf Eis gelegt.
Denn wie nordbayern.de berichtet, erlitt Raebiger eine erneute Bänderverletzung im Sprunggelenk. „Er ist relativ glimpflich davon gekommen“, erklärte Trainer Zorniger zwar, allerdings ohne auf Details und die zu erwartende Ausfallzeit einzugehen. Handelt es sich um einen Bänderriss, wie kolportiert wird, dürfte es für den Youngster aber kaum vor dem neuen Jahr wieder richtig los gehen. Dann hofft der U18-Nationalspieler, der in Fürth bis 2025 unterschrieben hat, endlich auf eine verletzungsfreie Zeit, um im Profifußball Fuß fassen zu können.
