Greuther Fürth: Eigengewächse im Fokus – und Martin Vetkal?
Denis Pfaffenrot und Adem Imeri rücken auf
Fürths Trainer Alexander Zorniger hat den Nachwuchs im Blick. © picture alliance / Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
Während die Zweitliga-Konkurrenz ausnahmslos über den Jahreswechsel noch pausiert und überwiegend erst am 2. Januar die Vorbereitung auf die Rückrunde aufnimmt, hat die SpVgg Greuther Fürth die weihnachtliche Auszeit bereits beendet. Schon am gestrigen Donnerstag bat Trainer Alexander Zorniger nach elf freien Tagen wieder zum ersten Training.
Nicht mit dabei waren der vom tunesischen Verband für den Afrika-Cup nominierte Oussama Haddadi sowie Luca Itter und Niko Gießelmann, die noch ihr Aufbauprogramm absolvieren bzw. in der Reha weilen. Dafür mischten mit Robin Littig aus der U23 sowie Raphael Adiele und Adem Imeri aus der U19 drei Talente aus dem eigenen Unterbau mit, die die gesamte Wintervorbereitung mit den Profis absolvieren sollen. Imeri wurde gleichzeitig mit einem neuen Vertrag über zwei Jahre plus Option ausgestattet und soll im Sommer fest in den Zweitliga-Kader aufrücken.
Diesen Schritt hat Denis Pfaffenrot bereits jetzt im Winter vollzogen. Der 18-Jährige, der im September seinen ersten Profivertrag unterschrieben hat, spielte bislang für die U19, wird nun aber mit sofortiger Wirkung befördert. Das Mittelfeldtalent trainiert fortan fix unter Trainer Zorniger, dürfte aber sicherlich überwiegend in der Regionalliga-Mannschaft Spielpraxis sammeln.
Auch der FC St. Pauli offenbar an Vetkal interessiert
Nicht ausgeschlossen ist unterdessen, dass auch von extern noch ein Talent zum Kleeblatt stößt. Denn wie das Portal fussballtransfers.com berichtet, soll die SpVgg neben weiteren Vereinen wie unter anderem auch dem FC St. Pauli Interesse an Martin Vetkal von der AS Rom bekunden. Der 19-jährige Este wechselte 2020 aus seiner Heimat in den Nachwuchs der Roma, wartet aber noch auf sein Debüt unter Trainer Jose Mourinho, der Vetkal immerhin schon für ein Europa-League-Spiel ins Aufgebot berufen hat.
Kurzfristig allerdings bietet sich dem dreifachen A-Nationalspieler Estlands in Rom sehr wahrscheinlich keine Perspektive auf regelmäßige Einsätze. Ein Wechsel könnte deshalb trotz eines bis 2025 laufenden Vertrages zum Thema werden. In Fürth wäre der zentrale Mittelfeldspieler ein möglicher Nachfolger für Robert Wagner, der aktuell nur vom SC Freiburg ausgeliehen ist und dessen Weiterverpflichtung vermutlich nicht einfach wird.
