Greuther Fürth: Damian Michalski bleibt – Nemanja Motika neu dabei

Kleeblatt weiter ungeschlagen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 31.08.24 | 07:34
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Damian Michalski gilt schon seit längerem als Wechselkandidat. © IMAGO / Zink

Die SpVgg Greuther Fürth kann auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken. Waren fünf Punkte aus den ersten drei Spielen und der Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals schon eine gute Zwischenbilanz, setzte das Kleeblatt am Freitagabend mit einem 4:0-Sieg beim SSV Jahn Regensburg ein Ausrufezeichen und kletterte zumindest für eine Nacht auf den zweiten Tabellenplatz.

Für eine seriöse Beurteilung ist es zwar noch zu früh, doch deutet einiges darauf hin, dass die Fürther Verantwortlichen die schmerzhaften Verluste von Leistungsträgern wie Jonas Urbig, Tim Lemperle (beide 1. FC Köln), Robert Wagner (jetzt FC St. Pauli) und Armindo Sieb (1. FSV Mainz 05) sehr gut aufgefangen haben.

Zu den bisherigen Neuzugängen kamen in den letzten Tagen der sommerlichen Transferperiode noch zwei Neue hinzu. Zum einen Sacha Bansé, der nach seiner Verpflichtung von Standard Lüttich in Regensburg bereits ein 45-minütiges Debüt feierte. Und zum anderen Nemanja Motika, der erst wenige Stunden vor Anstoß in der Oberpfalz unter Vertrag genommen wurde, somit noch keine Option war.

Michalski will nicht zurück nach Polen

Der bei Hertha BSC und beim FC Bayern München ausgebildete Motika hat seit seinem Abschied vom Rekordmeister Anfang 2022 mit Roter Stern Belgrad, Austria Lustenau und NK Olimpija Ljubljana drei Stationen hinter sich. Aus Ljubljana wechselt der 21-Jährige, der im Offensivbereich variabel einsetzbar ist, nun zunächst auf Leihbasis, aber inklusive einer Kaufoption an den Ronhof und hofft, nach ein paar Umwegen in Deutschland Fuß fassen zu können.

In Fürth wird Motika aller Voraussicht nach noch länger an der Seite von Damian Michalski spielen. Nachdem schon Motor Lublin abgeblitzt war, scheiterte dem Vernehmen nach auch Jagiellonia Bialystok mit dem Versuch, den Innenverteidiger zurück nach Polen zu holen.

Michalski will trotz Stammplatzverlust im Endspurt der vergangenen Saison und einer aktuell nur vorhandenen Nebenrolle seine Zelte in Fürth und in Deutschland derzeit nicht abbrechen. Noch wären zwar Wechsel in einige andere Länder möglich, unter anderem bis 6. September nach Polen, doch sieht es nicht nach einem Abgang Michalskis aus – der von Seiten der SpVgg aufgrund einer nicht allzu breit besetzten Abwehrreihe freilich auch nicht forciert wird.