Greuther Fürth: Branimir Hrgota weiter im Visier von Hannover 96?
Wechsel stand schon im vergangenen Sommer im Raum
Nach der jüngsten 1:3-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern, der dritten Pleite im dritten Auswärtsspiel nach der Winterpause, steht die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag zu Hause gegen Hannover 96 wieder unter Zugzwang. Gelingt anders als in den ersten beiden Heimspielen des Jahres gegen den 1. FC Nürnberg (1:0) und gegen Fortuna Düsseldorf (2:1) kein Sieg, könnte die aktuell sechs Punkte entfernte Abstiegszone näher rücken.
Dass mit Hannover der im letzten Sommer abgewanderte Ex-Trainer Stefan Leitl an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt, verleiht der Partie zusätzliche Brisanz. Nicht zuletzt deshalb, weil Leitl nach Bekanntwerden seines Wechsels kein Geheimnis aus seiner Wertschätzung für Kleeblatt-Kapitän Branimir Hrgota machte und den Schweden gerne mit zu 96 genommen hätte.
Verlängerung im August bis 2026
Anstatt nach Hannover zu wechseln, was dem Vernehmen nach per Ausstiegsklausel möglich gewesen wäre, entschied sich Hrgota im August überraschend zu einer Verlängerung in Fürth bis 2026 und unterstrich auch in der laufenden Saison mit bislang sieben Toren sowie zwei Vorlagen seine enorme Bedeutung für die Fürther Mannschaft.
Ob sich Hrgota im Zuge seiner Verlängerung erneut eine Ausstiegsoption gesichert hat, ist bislang nicht bekannt. Allerdings könnte ein Abschied aus Fürth für den 30-Jährigen durchaus wieder zum Thema werden. So weiß der dreifache schwedische A-Nationalspieler, dass sich ihm vermutlich nicht mehr allzu viele Chancen bieten werden, noch einmal auf höherem Niveau zu spielen und ob man in Fürth kommende Saison seriös die Bundesliga ins Visier nehmen kann, erscheint eher fraglich.
Eine offensivere Zielsetzung ist dagegen trotz einer aktuellen Schwächephase von Hannover 96 zu erwarten. Und zumindest laut Bild sollen die Niedersachsen weiterhin an Hrgota interessiert sein, wenngleich Leitl im Vorfeld seiner Rückkehr an den Ronhof die Personalie nicht groß kommentieren wollte. Gut möglich, dass die aktuell noch auf kleiner Flamme kochenden Spekulationen bald wieder richtig entfacht werden.