Greuther Fürth: Basile Ogouvide als Ergänzung für die Defensive?
Innenverteidiger-Talent wäre ablösefrei
Mit 6:1 gegen Bayernligist TSV Neudrossenfeld und mit 5:0 gegen Regionalligist FC Eintracht Bamberg hat die SpVgg Greuther Fürth die beiden ersten Tests der Vorbereitung auf die neue Saison standesgemäß für sich entscheiden können.
Während mit Nahuel Noll (TSG Hoffenheim), Reno Münz (Bayer Leverkusen U19), Matti Wagner (1. FC Köln II), Roberto Massimo (VfB Stuttgart) und Noel Futkeu (Eintracht Frankfurt II) die bisherigen fünf Neuzugänge bereits mitmischten, dauert die Suche nach Verstärkungen insbesondere für das zentrale Mittelfeld und den Angriff weiter an.
Bei zwei weiteren Neuen muss es trotz einer auf diesen beiden Positionen liegenden Priorität indes nicht bleiben. Vielmehr halten die Fürther Verantwortlichen Augen und Ohren in verschiedene Richtungen offen. Offenbar auch in Bezug auf Basile Ogouvide, der zuletzt auf Malta für den FC Santa Lucia spielte, nach dessen Abschied aber ablösefrei auf dem Markt ist.
Der U23-Nationalspieler Togos, der bei Young Boys Bern ausgebildet wurde und zuvor auch für die Schweiz Junioren-Länderspiele absolviert hat, wird vom Portal KMedia mit Fürth in Verbindung gebracht, soll aber bei weiteren deutschen Zweitligisten sowie beim FC Annecy aus der französischen Ligue 2 auf Interesse stoßen. Ogouvide, der in der maltesischen Premier Liga nur eine Nebenrolle spielte, wäre bei der SpVgg indes kaum als Soforthilfe, sondern mit seinen 20 Jahren eher als Perspektivspieler eine Option.
Zeichen bei Kiomourtzoglou auf Abschied
Nicht mehr wirklich eingeplant ist am Ronhof unterdessen Orestis Kiomourtzoglou, dessen Verpflichtung vor einem Jahr von Heart of Midlothian mit einigen Hoffnungen verbunden war. Schon seit Monaten allerdings ist der 26-Jährige weitgehend außen vor und wurde nach nur sieben Zweitliga-Einsätzen 2023/24 nun in den ersten Tests der neuen Saison gar nicht eingesetzt.
Die Zeichen stehen somit ein Jahr vor Vertragsende klar auf Abschied, wobei abzuwarten bleibt, ob sich einigermaßen zeitnah ein Abnehmer findet. Falls ja, würde der aktuell eher überschaubare Fürther Spielraum für eigene Nachjustierungen etwas größer.