Greuther Fürth: Abdoulaye Kamara kommt wohl vom BVB

Defensiver Mittelfeldmann vor Unterschrift bis 2027

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 09.07.24 | 19:24
Sportpark Ronhof Fürth. ©imago images/Steffen Kuttner

Am Ronhof zeichnet sich der nächste Neuzugang ab. © imago images / Steffen Kuttner

Mit Nahuel Noll (TSG Hoffenheim), Reno Münz (Bayer Leverkusen U19), Matti Wagner (1. FC Köln II), Roberto Massimo (VfB Stuttgart) und Noel Futkeu (Eintracht Frankfurt II) hat die SpVgg Greuther Fürth ihre ersten fünf Neuzugänge frühzeitig unter Dach und Fach gebracht. Während das Quintett im Team von Trainer Alexander Zorniger so bereits angekommen ist, geht die Suche nach weiteren Verstärkungen aber weiter.

Weit oben auf der Prioritätenliste stehen noch Neuzugänge für das zentrale Mittelfeld und den Angriff. Und zumindest für das Mittelfeld scheint die SpVgg bereits fündig geworden zu sein. Denn wie Sky-Reporter Patrick Berger berichtet, steht das Kleeblatt unmittelbar vor der Verpflichtung von Abdoulaye Kamara.

Der nach wie vor erst 19 Jahre alte Franzose kam vor drei Jahren verbunden mit großen Hoffnungen aus dem Nachwuchs von Paris St. Germain zu Borussia Dortmund, schaffte dort aber den Durchbruch nicht und kam „nur“ auf 47 Einsätze für die zweite Mannschaft des BVB in der 3. Liga. Noch mehr verhinderten verschiedene Verletzungspausen, die es Kamara auch nicht einfacher gemacht haben, sich für die Bundesliga-Mannschaft zu empfehlen.

Medizincheck steht bevor

In Fürth dürfte Kamara nun als Nachfolger von Robert Wagner vorgesehen sein, der als Leihspieler eine tragende Rolle inne hatte, aber nicht zu halten war. Kamara soll laut Berger zeitnah die sportmedizinische Untersuchung absolvieren und anschließend einen Vertrag über drei Jahre bis 2027 unterschreiben.

Der BVB gibt den Youngster ganz ab und sichert sich offenbar auch keine Rückkaufoption. Bei einer positiven Entwicklung könnte die Borussia aber mittels einer Beteiligung an einem etwaigen Weiterverkauf profitieren.

In Fürth passt Kamara unterdessen perfekt zum Konzept, vorwiegend auf junge Spieler mit Potential zu setzen und mit diesen eines Tages Transfererlöse zu erzielen – immer vorausgesetzt, die erhoffte Entwicklung tritt ein, was es bei Kamara natürlich abzuwarten gilt.