FSV Frankfurt: Vertragsauflösung in Kaiserslautern Voraussetzung für Verpflichtung von Chadli Amri
Nach seinem Wechsel auf Leihbasis vom 1. FC Kaiserslautern zum FSV Frankfurt im vergangenen Winter führte sich Chadli Amri am Bornheimer Hang gleich gut ein und konnte in seinen ersten vier Spielen jeweils ein Tor und eine Vorlage verbuchen.
Im vierten Spiel Ende Februar gegen den Karlsruher SC erlitt der zehnmalige Nationalspieler Algeriens, der auch einen französischen Pass besitzt, dann allerdings einen Wadenbeinbruch, der die Saison für ihn schnell beendete. Nun muss Amri zurück zum FCK, wo er allerdings trotz noch bis 2013 laufenden Vertrages keine Zukunft hat und den Verein verlassen dürfte.
Der FSV Frankfurt hat Amri unterdessen nicht vergessen, wie Trainer Benno Möhlmann gegenüber „Bild“ verriet. So würden die Hessen Amri gerne weiter an sich binden, allerdings ist dafür Voraussetzung, dass der 27-Jährige seinen Vertrag in der Pfalz auflöst und ablösefrei verpflichtet werden kann. Gelingt dies, will der FSV Frankfurt Amri laut Möhlmann ein neues Angebot machen, obwohl der Offensivallrounder mit Stärken auf der rechten Außenbahn wohl nicht vor Oktober wieder spielen kann.
Weil Kaiserslautern Amri gerne von der Gehaltsliste hätte und kein Verein in Sicht ist, der für den 2010 vom 1. FSV Mainz 05 geholten Profi Ablöse bezahlen würde, dürften die Chancen des FSV auf eine kostengünstige Verpflichtung Amris nicht schlecht stehen.