FSV Frankfurt: Kosta Runjaic wohl nicht zu haben
Endspiel für Oral?
Obwohl nur der SV Sandhausen in der Rückrunde genau so wenig Punkte (sieben in elf Spielen) geholt hat, stehen die Verantwortlichen des FSV Frankfurt noch hinter Trainer Tomas Oral. Allerdings hat auch am Bornheimer Hang irgendwann die Geduld ein Ende und deutet man alle Zeichen richtig, sollte sich Oral am Samstag beim VfL Bochum keine weitere Niederlage erlauben.
Aussagen von Geschäftsführer Clemens Krüger vom Beginn der Woche konnte man jedenfalls durchaus als Ultimatum für den im Sommer zum Karlsruher SC wechselnden Fußball-Lehrer werten, dessen Rauswurf von großen Teilen der Fans schon seit Wochen gefordert wird.
Götz steht bereit
Und allem Anschein nach ist bereits geregelt, wie es im Falle einer Entlassung von Oral nach dem Bochum-Spiel weitergeht. Nach Informationen der „Bild“ ist zwar der zuletzt als Wunschkandidat gehandelte Kosta Runjaic nicht zu haben, doch dafür soll bereits eine Einigung mit Falko Götz bestehen. Der 54 Jahre alte Ex-Profi trainierte zuletzt bis zu seinem Rücktritt Anfang März den 1. FC Saarbrücken und verfügt über reichlich Erfahrung in der 2. Bundesliga. Seine letzte Station im Unterhaus war von April 2013 bis September 2014 der FC Erzgebirge Aue. Götz soll im Fall der Fälle zum einen sofort einsteigen, wäre aber auch der Mann über diese Saison hinaus.
Gegenüber „Bild“ bestätigte Geschäftsführer Krüger zwar die Existenz eines Plan B, sprach aber zugleich Oral nochmals das Vertrauen aus: „Ich kommentiere keine Namen. Solange ich das Gefühl habe, dass Tommy es hinkriegt, bleibt er.“ Diese Gefühl wäre mit einer Pleite in Bochum vermutlich weg…