FSV Frankfurt: Neuzugang Odise Roshi trifft bei 1:7-Schlappe gegen Leverkusen
Mit 1:7 kam der FSV Frankfurt bei einem am Mittwoch abend kurzfristig anberaumten Testspiel gegen Bayer Leverkusen unter die Räder. Der einzig positive Aspekt dieser Begegnung dürfte aus Sicht des Zweitligisten der Ehrentreffer durch den erst am Montag verpflichteten albanischen Nationalspieler Odise Roshi sein, der sich kurz vor der Pause am linken Flügel durchsetzen konnte und aus kurzer Distanz zum 1:3-Halbzeitstand abschloss.
Die Bornheimer traten in der ersten Halbzeit mit einer gegenüber dem Ligaauftakt in Sandhausen gleich auf fünf Positionen veränderten Startformation an. Odise Roshi spielte für Nils Teixeira auf der linken Außenbahn, der wiedergenesene Yannick Stark für Manuel Konrad im defensiven Mittelfeld und in der Innenverteidigung ersetzte Marc Heitmeier Tim Heubach, der aufgrund von muskulären Problemen geschont wurde. Auch Edmond Kapllani musste pausieren, für ihn stürmte Mathew Leckie. Rätselhaft hingegen war der Einsatz des Leverkusener Nachwuchsspielers Carlinhos auf der rechten Abwehrseite des FSV.
Zur zweiten Halbzeit lief der FSV mit einer Reservisten-Elf auf, in der der Fabrizio Zambrella sein Debüt im schwarz-blauen Dress gab. Er konnte im offensiven Mittelfeld der sich insgesamt enttäuschend präsentierenden Mannschaft freilich keine Akzente setzen. „Trotzdem hätte ich mir nach dem ersten Trainingseindruck mehr von ihm versprochen“, urteilte Trainer Benno Möhlmann nach dem Spiel über die Leistung des 26-jährigen Schweizers, der derzeit zur Probe bei den Bornheimern mittrainiert.
In Bezug auf weitere Erkenntnisse für das anstehende erste Heimspiel gegen Hertha BSC hielt sich der sichtlich enttäuschte Möhlmann bedeckt: „Ich sollte dieses Spiel besser nicht in der Öffentlichkeit bewerten.“ Eine Neuerung steht indes schon fest: Am Sonntag wird der FSV erstmals mit dem Logo des neuen Hauptsponsors auf der Brust antreten. Um welches Unternehmen es sich dabei handelt, wird am Freitag auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben.
1. Halbzeit:
Klandt – Carlinhos, Schlicke, Heitmeier, Jung – Görlitz, Bambara, Stark, Roshi – Verhoek, Leckie.
2. Halbzeit:
Pirson – Teixeira, Konrad, Heitmeier, Schick – Hofmeier, Huber, Zambrella, Nefiz – Roshi (68. Kaffenberger), Leckie (68. A. Azaouagh)