FSV Frankfurt: Marc Pfitzner von Eintracht Braunschweig ein Thema? – Letzte Chance für Odise Roshi

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 05.01.14 | 08:06

Nach der Verpflichtung von Marc-Andre Kruska, der am Freitag pünktlich zum Trainingsauftakt vorgestellt wurde und schon tags darauf zum Gewinn des Harder13-Cups in Mannheim beigetragen hat, sind die Transferaktivitäten des FSV Frankfurt für diesen Winter möglicherweise noch nicht beendet.

Zwar ist nicht unbedingt zu erwarten, dass Geschäftsführer Uwe Stöver nach der Ausleihe von Markus Ziereis zum SV Darmstadt 98 einen neuen Stürmer verpflichtet, weil Trainer Benno Möhlmann auch ohne Ziereis mit Edmond Kapllani, Mathew Leckie, Nikita Rukavytsya und Chhunly Pagenburg noch vier gestandene Angreifer zur Verfügung stehen, könnte sich auf einer anderen Position nochmal etwas tun.

So bringt Sebastian Rieth, Reporter der Frankfurter Rundschau mit Insiderkenntnissen, Marc Pfitzner von Eintracht Braunschweig ins Gespräch. Pfitzner, der nach dem Bundesliga-Aufstieg der Eintracht nur viermal eingesetzt wurde und gar nur einmal in der Startelf stand, ist als gebürtiger Braunschweiger zwar eng mit der Eintracht verwurzelt, könnte aufgrund seiner geringen Einsatzzeiten aber dennoch eine Veränderung anstreben, zumal sein Vertrag am Ende der Saison ausläuft.

Wie der schon verpflichtete Kruska sowie Joni Kauko, Marc Heitmeier, Nestor Djengoue, Manuel Konrad und Youngster Marcel Kaffenberger ist Pfitzner allerdings defensiver Mittelfeldspieler, sodass in Frankfurt auf den ersten Blick kein Bedarf bestünde. Auf den zweiten Blick stellt sich die Situation aber anders dar. Insbesondere weil der in den letzten Wochen meist als Innenverteidiger eingesetzte Konrad den Verein womöglich im Sommer verlassen wird, könnte die Verpflichtung Pfitzner bereits ein Vorgriff für das nächste Jahr sein. Der 25 Jahre alte Konrad liebäugelte schon letztes Frühjahr mit einem Wechsel in die Bundesliga und dürfte diesmal den Sprung wagen, sollte eine passende Offerte kommen.

Unterdessen hat sich Geschäftsführer Stöver in der Winterpause Odise Roshi zur Brust genommen. Der albanische Nationalspieler verfügt zwar fraglos über Potential, kann seine Qualitäten aber nur höchstselten auf dem Platz zeigen und steht vor richtungsweisenden Monaten. Kann sich Roshi in der Rückrunde nicht beträchtlich steigern, scheint die Trennung im Sommer unausweichlich.