FSV Frankfurt: Kommt noch ein Neuer? – Gerüchte um Maxime Chanot
Mit den Verpflichtungen von Patrick Schorr (TSG 1899 Hoffenheim), Florian Ballas (Hannover 96) und Timm Golley (Fortuna Düsseldorf) galten die Transferplanungen des FSV Frankfurt eigentlich als frühzeitig abgeschlossen. Eine Woche Zeit bleibt aber auch den FSV-Verantwortlichen um Geschäftsführer Uwe Stöver noch, um den Kader noch einmal nachzujustieren und möglicherweise tut sich bis Transferschluss am 2. Februar auch bei den Bornheimern noch einmal etwas in Sachen Neuzugänge.
Denn wie aus Belgien verlautet, soll sich der FSV genau wie der italienische Zweitligist AS Varese um Maxime Chanot vom KV Kortrijk bemühen. Beide Vereine wollen den luxemburgischen Innenverteidiger laut dem Portal „voetbalnieuws.be“ zunächst ausleihen. Der im französischen Nancy geborene Chanot, der bislang sechs Länderspiele für Luxemburg bestritten hat, spielt seit Sommer 2013 für Kortrijk und war zuvor in Belgien, Frankreich und auch England in unteren Klassen aktiv. In der laufenden Saison bestritt der 25-Jährige 15 Partien in der Jupiler Pro League, der ersten belgischen Liga, ist aber nach einer schweren Gesichtsverletzung erst seit Herbst wieder Stammkraft.
Nur Ballas und Beugelsdijk Fixgrößen in der Planung
Inwieweit Chanot beim FSV tatsächlich ein Thema ist, lässt sich derzeit schwer einschätzen. Mit Ballas wurde zwar schon ein Innenverteidiger verpflichtet, doch weil Björn Schlicke seine Fußballschuhe im Sommer wohl an den Nagel hängen wird, Joan Oumari zuletzt regelmäßig im Mittelfeld eingesetzt wurde und die Zukunft von Hanno Balitsch noch ungeklärt ist, kann neben Ballas nur Tom Beugelsdijk fest über diese Saison hinaus im Abwehrzentrum eingeplant werden.
Eine mögliche Verpflichtung von Chanot hätte daher wohl perspektivischen Hintergrund. Im Falle einer Ausleihe könnte Coach Möhlmann den 1,86 Meter großen Defensivmann über Monate hinweg intensiv in Augenschein nehmen, ehe dann im Sommer über eine feste Verpflichtung entschieden würde.