FSV Frankfurt: Bleibt Taiwo Awoniyi noch ein Jahr? – Routiniers müssen bangen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 30.03.16 | 07:26

Trainerfrage weiter offen

Trotz der noch nicht geklärten Ligazugehörigkeit befindet sich der FSV Frankfurt intensiv auf der Suche nach einem neuen Trainer, der ab Sommer die Nachfolge des zum Karlsruher SC wechselnden Tomas Oral antreten soll. Dabei gibt es offenbar einen Wunschkandidaten, dessen Name nach wie vor nicht bekannt ist. Spekuliert wird zwar seit einiger Zeit über starkes Interesse an Kosta Runjaic, doch ob der Ex-Trainer des 1. FC Kaiserslautern und des MSV Duisburg zu einem Engagement am Bornheimer Hang bereit ist, scheint eher fraglich.

Parallel zur Trainersuche laufen Überlegungen den Kader für die neue Saison betreffend, wobei der neue Coach in dieser Hinsicht natürlich auch seine Vorstellungen einbringen soll. Unabhängig vom neuen Trainer will der FSV aber laut „Kicker“ (Ausgabe 26/2016 vom 29.03.2016) die auslaufenden Verträge der Ersatztorhüter Sören Pirson und Jannis Pellowski verlängern. Und auch Rechtsverteidiger Alexander Huber soll über das Saisonende hinaus bleiben.

Ebenfalls gerne länger binden würden die Bornheimer den aktuell nur vom FC Liverpool ausgeliehenen Nigerianer Taiwo Awoniyi. „Aussichtsreiche“ Gespräche mit den Reds wurden laut Geschäftsführer Clemens Krüger bereits geführt.

Noch sieben Spiele für Eigenwerbung

Um einen neuen Vertrag bangen müssen derweil einige gestandene Akteure. Zlatko Dedic, Edmond Kapllani und Denis Epstein waren in den letzten Monaten kaum erste Wahl, während Marc-Andre Kruska erst in den vergangenen Wochen verstärkt zum Einsatz kam.

Es wäre keine Überraschung, müsste zumindest der eine oder andere Routinier seine Zelte in Frankfurt abbrechen, wenngleich Geschäftsführer Krüger im „Kicker“ davon sprach, dass sich jedem Spieler an den ausstehenden sieben Spieltagen noch Gelegenheit bietet, um Werbung in eigener Sache zu betreiben: „Sie müssen schauen, dass sie die Zeit nutzen“, will sich Krüger noch nicht festlegen, ob es mit Dedic und Co. weitergeht oder die Trennung erfolgt.