Fortuna Düsseldorf: Ronny Garbuschewski im Visier von RB Leipzig? – Wolf Werner macht 2014 Schluss
Als ältester Manager im deutschen Profi-Fußball sah sich Wolf Werner aufgrund des Abstieges von Fortuna Düsseldorf und einer zweifellos nicht rundum gelungene Personalpolitik im vergangenen Sommer auch öffentlicher Kritik ausgesetzt. Dennoch war eine Trennung von dem 71-Jährigen, der großen Anteil daran hatte, dass die Fortuna nach einigen tristen Jahren in der Regional- und Oberliga überhaupt wieder Bundesliga-Luft schnuppern durfte, nie ein Thema.
Nachdem sich die Lage auch durch die Verpflichtung von Mike Büskens als neuem Trainer etwas beruhigt hat und inzwischen schon wieder Aufbruchstimmung um die Fortuna herrscht, hat sich Werner aber zu seiner Zukunft geäußert und angekündigt, seine Tätigkeit mit Ablauf seines Vertrages im nächsten Jahr zu beenden. Düsseldorf hat nun den Vorteil, in aller Ruhe nach einem geeigneten Nachfolger suchen zu können, den Werner auch noch einarbeiten könnte.
Bis es soweit ist, obliegt das Tagesgeschäft aber weiterhin dem Senior und den deutschen Bundesliga-Managern. Dabei könnte sich Werner in naher Zukunft mit einem Interesse von Drittliga-Aufsteiger RB Leipzig an Ronny Garbuschewski beschäftigen müssen. Der im vergangenen Jahr vom Chemnitzer FC gekommene Standardspezialist kam in seiner ersten Saison in Düsseldorf nur auf sieben Einsätze. Dabei spielte zwar auch eine Rolle, dass der 27-Jährige krankheits- und verletzungsbedingt lange Zeit pausieren musste und so nach der Winterpause nur noch in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde, aber dennochh dürfte Garbuschewski mit seiner Bilanz nicht zufrieden sein.
Wie die „Leipziger Volkszeitung“ berichtet, würde RB Leipzig Garbuschewski nun gerne zur Verstärkung der Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger, deren Ziel der Durchmarsch in die 2. Bundesliga ist, verpflichten. Offiziell bestätigt ist das Interesse zwar noch nicht, doch der Wechsel des rechten Mittelfeldspielers nach Leipzig würde für alle Beteiligten durchaus Sinn ergeben. Vor allem dann, wenn die Fortuna mit Stephan Schröck einen anderen Spieler holt, der auch auf dem rechten Flügel spielen kann.