Fortuna Düsseldorf: Assani Lukimya verteidigt seinen Wechsel zum 1. FC Köln
Der am Dienstag losgetretene Sturm der Entrüstung unter den Fans von Fortuna Düsseldorf nach der Bekanntgabe vom Wechsel Assani Lukimyas ausgerechnet zum rheinischen Erzrivalen 1. FC Köln, hat sich immer noch nicht gelegt. Der 26 Jahre alte Innenverteidiger muss sich am Samstag im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig wohl auf Pfiffe vom eigenen Anhang einstellen, ist von seiner Entscheidung aber nach wie vor überzeugt.
Im „Express“ erklärte Lukiyma, sich wohlüberlegt für den FC entschieden zu haben: „Ich habe mir sehr viel Zeit genommen, um diese Entscheidung zu treffen. Und ich stehe zu 100 Prozent dahinter.“ Der Deutsch-Kongolese hofft derweil, dass die Fans ihn wie gewohnt freundlich begrüßen, weiß jedoch das dies nicht der Fall sein wird und appelliert daher schon vorsorglich an den Anhang: „Wir sollten jetzt alle an einem Strang ziehen.“
Manager Wolf Werner kann den Entschluss des Verteidigers nachvollziehen und äußert Unverständnis für die zum Teil rassistischen Beleidigungen , die Fans der Fortuna via Internet von sich gaben: „Da ist vieles total übers Ziel hinausgeschossen. Es gibt Anfeindungen unterhalb der Gürtellinie, sogar rassistische Verunglimpfungen, dagegen verwehren wir uns mit aller Macht. Das geht gar nicht. Es ist doch aus seiner Sicht ganz klar, dass er nicht nach Leverkusen oder Dortmund wechselt, wo er möglicherweise auf der Bank versauern würde.“