Fortuna Düsseldorf: Zeitnahe Zukunftsentscheidung von Emmanuel Iyoha?
Auslaufenden Vertrag immer "im Hinterkopf"
Als Emmanuel Iyoha am Freitagabend in der 89. Minute das Spielfeld verließ, sah es stark nach einem 1:0-Sieg für Fortuna Düsseldorf gegen den VfL Osnabrück aus. Ohne den 25-Jährigen, der nach der Auswechselung des angeschlagenen Takashi Uchino ab der 76. Minute von der linken auf die rechte Abwehrseite gewechselt war, kassierten die Rheinländer aber noch den Ausgleich und damit einen empfindlichen Rückschlag im Aufstiegsrennen.
Ob sich der Gegentreffer mit Iyoha auf dem Platz hätte verhindern lassen, wird sich natürlich nicht seriös klären lassen, doch außer Frage steht, dass der 25-Jährige seit Wochen zu den herausragenden Akteuren der Fortuna gehört. Iyoha hat sich als gelernter Offensivspieler auf der linken Abwehrseite festgespielt und fungiert von dort aus immer wieder als Antreiber und setzt wie beim sehenswerten Führungstor gegen Osnabrück auch vorne Akzente.
Ungeklärte Situation beschäftigt Iyoha
Umso größer ist die Hoffnung der Fortuna, den gebürtigen Düsseldorfer zu einer Vertragsverlängerung über die laufende Saison hinaus bewegen zu können. Nach zunächst gescheiterten Gesprächen kündigte Vorstand Klaus Allofs vor rund einem Monat einen neuen Anlauf an und zeigte sich dabei optimistisch.
Bislang allerdings konnte noch kein Vollzug gemeldet werden, obwohl Iyoha selbst die ungeklärte Zukunft durchaus beschäftigt. „Es vergeht kein Tag, an dem ich das nicht irgendwo im Hinterkopf habe, weil es natürlich für mich auch eine besondere Situation ist“, verriet der frühere U21-Nationalspieler nun gegenüber der Rheinischen Post und ließ durchblicken, dass es derzeit keinen neuen Stand gibt: „Wir sind da weiter dran“, so Iyoha, der die Gespräche indes nicht selbst führt: „Ich versuche mich trotzdem voll auf die Spiele zu fokussieren, das ist natürlich eine Sache, um die sich in erster Linie der Berater kümmert.“
Weil Iyoha augenscheinlich an einer zeitnahen Entscheidung gelegen ist, was für die Fortuna sicherlich nochmals mehr gilt, scheint zumindest denkbar, dass in der jetzigen Länderspielpause richtig Bewegung in die Angelegenheit kommt – und das Thema vielleicht schon sehr bald vom Tisch ist.