Fortuna Düsseldorf: Zeichen bei sieben Profis auf Abschied?
Einige Personalentscheidungen stehen noch aus

Christian Weber (l.) und Klaus Allofs machen sich längst Gedanken über die nächste Saison. © IMAGO / Moritz Müller
Nach zuvor nur einem Punkt aus drei Spielen hat sich Fortuna Düsseldorf mit dem 1:0-Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg im Aufstiegsrennen zurückgemeldet, wenngleich die Stimmung nach einem eher überschaubaren Auftritt gegen das Schlusslicht nicht wirklich von Euphorie geprägt war. Bei vier Punkten Rückstand auf den dritten Platz und sechs Zählern bis Rang zwei ist für die Fortuna aber noch alles drin.
Aufgrund der Ungewissheit in Bezug auf die Klassenzugehörigkeit im nächsten Jahr müssen die Düsseldorfer Verantwortlichen um Vorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber bei ihren Zukunftsplanungen aktuell zweigleisig fahren – und das möglicherweise auch noch bis zum letzten Spieltag sowie im vergangenen Jahr darüber hinaus.
Gleichwohl gibt es bei einigen Akteuren, die momentan nur bis zum Ende der laufenden Saison unter Vertrag stehen, bereits mehr oder weniger klare, von der Rheinischen Post aufgezeigte Tendenzen. Während nach Matthias Zimmermann, dessen Vertrag sich automatisch verlängert haben soll, mit Andre Hoffmann wohl ein weiterer Routinier in Düsseldorf bleiben wird, deuten sich mehrere Abgänge an.
Keine neuen Verträge für Gavory und Sobottka?
Bei vier der fünf Leihspieler im Kader spricht einiges für einen Abschied aus Düsseldorf. Dzenan Pejcinovic ist beim VfL Wolfsburg ab dem Sommer fest eingeplant und kann deshalb nicht gehalten werden. Moritz-Broni Kwarteng (VfL Bochum) und Myron van Brederode (AZ Alkmaar), die für die Aktivierung der Kaufoptionen in Höhe von knappe einer Million Euro bzw. von 3,5 Millionen Euro zu wenig Argumente geliefert haben, will die Fortuna vermutlich schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen nicht halten. Torwart Robert Kwasigroch (Hertha BSC) spielte sportlich bislang keine Rolle.
Offen scheint der Fall Dawid Kownacki, wobei der Pole wohl nur dann fest verpflichtet werden kann, wenn der Aufstieg gelingt oder Werder Bremen deutlich von der festgeschriebenen Ablöse von 2,5 Millionen Euro abrückt.
Eher keine neuen Verträge erhalten werden Linksverteidiger Nicolas Gavory und Mittelfeldmann Marcel Sobottka, die laut der „Rheinischen Post“ beide intern als zu verletzungsanfällig eingestuft werden. Eine Entscheidung steht zwar noch aus, doch ist wahrscheinlich, dass die beiden 30-Jährigen den Verein verlassen müssen und durch jüngere Kräfte ersetzt werden.
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