Fortuna Düsseldorf: Wird Isak Bergmann Johannesson der nächste Neue?
Isländischer Nationalspieler will den FC Kopenhagen verlassen
Während andere Vereine längst eine zweistellige Anzahl an Transfers getätigt haben, gab Fortuna Düsseldorf am Sonntag mit der Ausleihe von Christos Tziolis von Norwich City erst den vierten Neuzugang dieses Sommers nach Yannik Engelhardt, Vincent Vermeij (beide SC Freiburg II) und Karol Niemczycki (Cracovia Krakau) bekannt.
Mit Tziolis allerdings sind die Transferaktivitäten, für die Vorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber von Anfang an eine geduldige und wohlüberlegte Herangehensweise angekündigt haben, noch nicht abgeschlossen. So sind bis zum 1. September noch weitere Neuverpflichtungen möglich ohne dass die Fortuna mit Blick auf den gelungenen Saisonstart zwingend Handlungsbedarf hätte. Möglicherweise geht es mit Verstärkung Nummer fünf aber auch ganz schnell, denn wie das dänische Portal B.T. berichtet, bemühen sich die Rheinländer um die Verpflichtung von Isak Bergmann Johannesson, der eigentlich beim FC Kopenhagen noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, den Verein aufgrund ausbleibender Einsatzzeit zu Beginn der neuen Saison aber offenbar verlassen möchte.
Für die Champions League schon nicht mehr im Kader
Johannesson, der an den ersten drei Spieltagen der Superligaen nur auf zwölf Minuten Spielzeit verteilt auf zwei Einsätze kam, fehlt nun sogar gänzlich im Aufgebot für das Champions-League-Qualifikationsspiel am Dienstagabend gegen Sparta Prag, was zumindest die Vermutung nahe legt, dass ein Abschied unmittelbar bevorstehen könnte.
Düsseldorf soll für den 20-Jährigen, der trotz seines jungen Alters schon 19 A-Länderspiele für Island bestritten hat, ein konkretes Angebot abgegeben haben, wobei aber noch offen ist, ob eine fixe Verpflichtung oder eine Ausleihe angestrebt wird.
Denkbar, dass die Fortuna mit Johannesson bereits einen Vorgriff auf einen noch im Raum stehenden Verkauf von Ao Tanaka tätigen möchte. Der 1,84 Meter große Linksfuß fühlt sich ähnlich wie der Japaner im zentralen Mittelfeld am wohlsten, ist darüber hinaus aber sehr variabel einsetzbar und hat im Laufe seiner noch jungen Karriere auch schon defensiv wie offensiv auf beiden Außenbahnen gespielt, würde die Variationsmöglichkeiten von Trainer Daniel Thioune somit deutlich erweitern.