Fortuna Düsseldorf: Was wurde aus den Abgängen 2020?
So läuft es für Steffen, Ayhan und Co
Viele Spieler verließen Fortuna Düsseldorf nach dem Abstieg aus der Bundesliga. Eine ganze Reihe Leihspieler kehrten zu ihren Vereinen zurück, doch auch teils langjährige Fortunen suchten andernorts ihr Glück. Wir haben die Wege der Ex-Düsseldorfer nachgezeichnet.
Aymen Barkok
Eintracht hoffte, Aymen Barkok würde während seiner zweijährigen Leihe in Düsseldorf vom Talent zum gestandenen Profi reifen. Auch wenn er in Düsseldorf nie Stammspieler war, stimmte die Entwicklung. Bei der Eintracht kam er in allen Saisonspielen zum Einsatz und war gegen Leipzig erstmals Torschütze.
Zack Steffen
Bei der Fortuna Stammkeeper muss sich der US-Amerikaner nach Ende seiner Leihe bei Manchester City mit der Reservisten-Rolle begnügen. Immerhin darf er im Liga-Pokal das Tor hüten, wo er zwei Siege einzufahren half.
Erik Thommy
Der Leistungsträger des letzten Jahres hat nach seiner Leih-Rückkehr zum VfB Stuttgart Pech: Eine Ellbogenverletzung setzt ihn bis Jahresende au0er Gefecht.
Steven Skrzybski
Im Winter von Schalke ausgeliehen konnte der Stürmer die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Wieder bei den Knappen kam er in vier Spielen zum Zuge, konnte eine Vorlage verzeichnen.
Zanka
Der Innenverteidiger kehrte nach einem halben Jahr in Düsseldorf nur kurzzeitig zu seinem Klub Fenerbahce Istanbul zurück. Die nächste Leihe führte den 30-Jährigen zum FC Kopenhagen. Bei seinem Jugend-Verein ist er Stammspieler.
Valon Berisha
Valon Berisha war ein weiterer Leihspieler, mit dem man in der Rückrunde noch den Abstieg abwenden wollte. Sein Stammverein Lazio Rom verkaufte ihn im Sommer an den französischen Erstligisten Stade Reims, bei dem er Stammspieler im zentralen Mittelfeld ist.
Kasim Adams
Der Verteidiger kehrte nach Hoffenheim zurück, spielte im Pokal und am ersten Spieltag. Danach kam auch krankheitsbedingt keine weitere Spielzeit hinzu.
Nana Ampomah
Der flinke Flügelspieler hatte mit guten Leistungen in Belgien die Düsseldorfer auf sich aufmerksam gemacht. Da es zum Durchbruch in Deutschland noch nicht reichte, wurde der 24-Jährige wieder nach Belgien ausgeliehen. Für Royal Antwerpen lief er bisher viermal auf.
Michael Rensing
Trotz langjähriger Erfahrung fand der Torwart, der in der Saison 2018/19 noch die Nummer eins der Fortuna war, keinen neuen Verein.
Jannick Theißen
Der Keeper erlebte eine unglückliche letzte Saison: Die Leihe bei Rot-Weiss Erfurt endete mit der Insolvenz des Klubs schon im Winter. In der U23 der Fortuna konnte er auch nicht spielen, da die Regionalliga im März vorzeitig beendet wurde. Nun spielt er in derselben Liga für die U23 von Schalke 04 als Stammtorwart.
Kevin Stöger
Erstaunlich lange dauerte es, ehe der Spielmacher einen neuen Verein fand. Mainz 05 sicherte sich schließlich seine Dienste Anfang Oktober. Noch dauert es, ehe sich Stöger dort eingefunden hat, noch muss er sich mit wenigen Spielminuten begnügen.
Markus Suttner
Der Österreicher ging zurück zu seinem Heimatverein Austria Wien, wo er als erfahrener Spieler die Mannschaft führen soll. An sechs der ersten sieben Spieltage tat er das über 90 Minuten.
Kaan Ayhan
Der türkische Nationalspieler spülte eine ordentliche Ablöse in die Kassen der Fortuna. US Sassuolo wollte den Verteidiger unbedingt in die Serie A holen. Das Überraschungsteam war nach sieben Spielen noch ungeschlagen, Ayhan stand in allen davon auf dem Platz.
Niko Gießelmann
Nach drei Jahren verließ der Linksverteidiger Düsseldorf, um in der Bundesliga bleiben zu können. Für Union kam er aber an den ersten sieben Spieltagen nur zu zwei Kurzeinsätzen. Im DFB-Pokal aber spielte er 120 Minuten gegen den KSC und bereitete das einzige Tor des Spiels vor.
Robin Bormuth
Seit der U19 war der Innenverteidiger bei der Fortuna, die aber im Sommer keine Verwendung für ihn hatte. Beim KSC sagte man danke, nahm den schnellen Bormuth unter Vertrag und stellte ihn bisher in allen Partien von Beginn an auf.
Diego Contento
In den ersten sieben Spielen stand der Außenverteidiger für den SV Sandhausen von Beginn an auf dem Platz. Ausgerechnet als es gegen Ex-Verein Düsseldorf ging, musste er 90 Minuten auf der Bank bleiben und bei der 0:1-Niederlage tatenlos zusehen. Immerhin ist der dreifache Deutsche Meister wieder verletzungsfrei und voll belastbar.
Oliver Fink
Der Dauerbrenner tritt mit 38 Jahren kürzer und ist als Führungsspieler für den Fortunen-Nachwuchs in die U23 gegangen, wo er unermüdlich wie eh und je im zentralen Mittelfeld agiert.