Fortuna Düsseldorf: Vincent Vermeij länger raus?
Entwarnung bei Andre Hoffmann
Im Testspiel am Knie verletzt: Vincent Vermeij. © IMAGO / Noah Wedel
Nach den durchwachsenen Auftritten der vergangenen Wochen hat Fortuna Düsseldorf die Länderspielpause genutzt, um am gestrigen Donnerstag ein Testspiel bei Heracles Almelo zu bestreiten. Das 0:0 beim niederländischen Erstligisten war allerdings nicht unbedingt dazu angetan, das Selbstvertrauen der Mannschaft von Trainer Daniel Thioune zu stärken, der freilich ohnehin einigen Akteuren aus der zweiten und dritten Reihe die Gelegenheit bot, sich zu zeigen.
Während letzteres nur bedingt gelungen ist, musste Thioune in den 90 Minuten gleich drei verletzungsbedingte Auswechslungen vornehmen. Während die Fortuna beim wegen Schulterschmerzen ausgewechselten Andre Hoffmann schnell Entwarnung geben konnte und eine Vorsichtsmaßnahme vermeldete, hat es Vincent Vermeij und Karim Affo wohl schlimmer erwischt.
MRT-Untersuchung bei Vermeij
Der 18-jährig Affo, der mit 13 Toren in 14 Spielen für die U19 auf sich aufmerksam gemacht hat, erlitt kurz nach der Pause einen Muskelverletzung am Oberschenkel und muss damit wohl mehrere Wochen pausieren.
Noch offen ist die Diagnose bei Vermeij, den es bei einer unglücklichen Aktion im gegnerischen Strafraum am linken Knie erwischte. Beim niederländischen Angreifer, der am vergangenen Wochenende beim 1:0-Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg erstmals seit November und erst zum dritten Mal in dieser Saison von Beginn an ran durfte, wird eine MRT-Untersuchung Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Von Entwarnung bis zu einer langen Zwangspause scheint in deren Vorfeld alles möglich.
Nachdem im Winter kurzzeitig ein Interesse von Rot-Weiss Essen kolportiert wurde und ein zumindest vorübergehender Abschied aus Düsseldorf im Raum stand, geht es für Vermeij in den nächsten Wochen eigentlich auch um die persönlich Zukunft. Zwar läuft der Vertrag des 30-Jährigen noch bis 2026, doch sind die Düsseldorfer Planungen im Angriff unter anderem auch im Hinblick auf Dawid Kownacki, dessen feste Verpflichtung von Werder Bremen nur im Aufstiegsfall wahrscheinlich wäre, noch unklar. Sollte die Konkurrenz deutlich wachsen, könnte für Vermeij eine Veränderung wieder auf die Agenda rücken – Fitness vorausgesetzt.
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