Fortuna Düsseldorf: Verlängerung mit Daniel Thioune nur Formsache?
Erfolgstrainer soll Ausstiegsklausel erhalten
Seit Februar 2022 in Düsseldorf: Daniel Thioune. © picture alliance/dpa/Revierfoto
Die 0:3-Niederlage gegen den Hamburger SV ist zwar noch nicht vergessen, aber dennoch kann man bei Fortuna Düsseldorf in der zweiten Länderspielpause der Saison positiv auf die bisherige Zwischenbilanz blicken. Mit 17 Zählern führen die Rheinländer die Tabelle an und haben damit offenkundig die Ende Mai auf dramatische Art und Weise verlorene Relegation gegen den VfL Bochum bestens verarbeitet.
Nicht zuletzt dank Trainer Daniel Thioune, der nicht zum ersten Mal in seiner im Februar 2022 begonnenen Amtszeit die passenden Maßnahmen getroffen und in schwierigen Momenten die richtigen Worte gefunden hat. Der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer genießt denn auch höchstes Ansehen und soll unbedingt über das aktuelle Vertragsende am 30. Juni 2025 hinaus bleiben.
Erste Gespräche über eine Verlängerung haben nach Informationen der Bild in der vergangenen Woche stattgefunden, sind indes noch nicht ins Detail gegangen. Wenn es grundsätzlich zwischen beiden Seiten stimmt, wovon fest auszugehen ist, sollte ein gemeinsamer Nenner allerdings nicht allzu schwer zu erreichen sein.
Vollzug in der nächsten Länderspielpause?
Schließlich eint die Fortuna und Thioune das Ziel, möglichst bald in der Bundesliga mitmischen zu können. Für den Fall, dass mit Düsseldorf der Sprung nicht gelingt, wird sich Thioune aber absichern wollen. Um eine entsprechende Ausstiegsklausel werden die Düsseldorfer Verantwortlichen um Vorstand Klaus Allofs somit wohl nicht umhin kommen, sollen laut „Bild“ aber auch dazu bereit sein, Thioune die Möglichkeit zum Abschied einzuräumen, wenn der Aufstieg nicht gelingen sollte.
Um keine unnötge Ablenkung vom sportlichen Geschehen zu haben und den Fokus ganz auf die Spiele richten zu können, dürfte allen Beteiligten daran gelegen sein, das Thema in nicht allzu ferner Zukunft vom Tisch zu bekommen. In der aktuellen Länderspielpause ist zwar eher nicht mehr mit einer Vollzugsmeldung zu rechnen, doch wenn im November die 2. Liga nochmals für zwei Wochen pausiert, könnte sich eine passende Gelegenheit bieten.
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