Fortuna Düsseldorf: Verlängert Florian Kastenmeier über 2024 hinaus?
Die Nummer eins will in die Bundesliga
Will eines Tages erstklassig spielen: Florian Kastenmeier. © IMAGO / foto2press
Nachdem sich die Hoffnung auf einen Patzer des 1. FC Heidenheim (5:2 gegen den Karlsruher SC) nicht erfüllt hat, wird Fortuna Düsseldorf am heutigen Samstag sicher genau verfolgen, ob der Hamburger SV (gegen Holstein Kiel) und Darmstadt 98 (gegen den 1. FC Kaiserslautern) Federn lassen.
Falls ja, könnte die Fortuna mit einem Sieg am Sonntag bei Hansa Rostock doch noch einmal näher an die Aufstiegsplätze heranrücken. Sollte der Rückstand auf Platz drei auch nach dem Wochenende neun Punkte oder mehr betragen, könnte man in Düsseldorf die Länderspielpause dagegen schon dafür nutzen, die Planungen für ein weiteres Zweitliga-Jahr zu intensivieren.
In diesem Zusammenhang gibt es für die Verantwortlichen um Sportvorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber einige Personalien abzuarbeiten. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr – und möglicherweise auch im Tor? Kein Geheimnis ist es, dass Florian Kastenmeier eines Tages in der Bundesliga spielen will, wozu im Winter aufgekommene Spekulationen um ein Interesse des FC Augsburg natürlich bestens passten.
Neuer Vertrag mit Ausstiegsklausel?
Weil Kastenmeiers Vertrag nur noch bis 2024 läuft und der 25-Jährige dann keinesfalls ablösefrei gehen soll, will die Fortuna die Zukunft des Torhüters möglichst zeitnah regeln. Laut der Rheinischen Post wird hinter den Kulissen bereits an Modellen gearbeitet, wie Kastenmeier gebunden werden könnte. Mit Berater Stefan Backs dürften in Bälde Gespräche stattfinden, in denen es auch um eine Ausstiegsklausel in einem neuen Vertragswerk gehen könnte.
Am liebsten würde Kastenmeier zwar mit der Fortuna den Sprung ins Oberhaus schaffen, möchte sich sicherlich aber den Weg in die Bundesliga auch nicht mit der Unterschrift in Düsseldorf verbauen, sodass eine entsprechende Klausel die passende Lösung sein könnte.
Für den Fall, dass mit Kastenmeier keine Einigung erzielt wird und die aktuelle Nummer eins einen Abschied schon nach dieser Saison forcieren sollte, müsste nicht zwingend ein neuer Schlussmann kommen. Denn Dennis Gorka, der zuletzt schon Raphael Wolf als zweiter Torhüter verdrängt hat, genießt hohe Wertschätzung und könnte auf Kastenmeier folgen – aus Sicht der Fortuna-Verantwortlichen idealerweise aber lieber erst zu einem späteren Zeitpunkt.
