Fortuna Düsseldorf: Stürmersuche mit kleinem Budget
Mehr als ein Neuzugang ist aktuell nicht zu erwarten
Hat mehrere Stürmer im Blick: Fortuna-Vorstand: Klaus Allofs. © IMAGO / Laci Perenyi
Bei drei Punkten Rückstand auf Platz zwei und sogar nur einen Zähler bis zum Relegationsrang besitzt Fortuna Düsseldorf nach der Hinrunde eine mehr als ordentliche Ausgangsposition im Rennen um den erhofften Aufstieg in die Bundesliga. Um die Chancen zu erhöhen, bis Mai ganz vorne mitmischen und im Idealfall tatsächlich den Sprung schaffen zu können, wollen die Rheinländer die winterliche Transferperiode nutzen.
Wie die Rheinische Post berichtet, hat der Aufsichtsrat nun auch die Freigabe für Verstärkung für die Rückrunde erteilt. Allerdings sind die Verantwortlichen um Vorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber wohl nicht zu großen Sprüngen in der Lage. Denn alles in allem soll deutlich weniger als eine Million Euro zu Verfügung stehen, womit es schon nicht ganz einfach werden dürfte, die Alternative für den Sturm zu finden, die auf jeden Fall kommen soll.
Und nur dann, wenn mit einem neuen Angreifer das Budget nicht ausgeschöpft werden sollte, wäre noch ein weiterer Neuzugang drin, mit dem der bislang recht kleine Kader auf eine breitere Basis gestellt werden könnte. Ein Abgang von Ao Tanaka, der zuletzt mit dem VfB Stuttgart und dem SC Freiburg in Verbindung gebracht wurde, würde den Spielraum zwar erhöhen, doch etwaige Transfereinnahmen müssten zumindest zum Teil wohl auch verwendet werden, um vorhandene Löcher zu stopfen.
Sebastian Polter unter den Kandidaten?
Ungeachtet dessen läuft die Suche nach einem Stürmer bereits auf Hochtouren. „Wir haben ein paar Kandidaten festgemacht und bereits im Vorlauf abgeklärt, ob unsere Vorstellungen bei den Spielern auf Gegenliebe stoßen. Jetzt werden wir die Arbeit intensivieren, einen gewissen Spielraum haben wir ja bekommen“, verriet Allofs gegenüber der „Rheinischen Post“ und erklärte zudem, dass ein Neuzugang zum einen ablösefrei sein sollte und zum anderen „der abgebende Verein ein wenig mithelfen muss“.
Letzterer Punkt lässt den Schluss zu, dass die Fortuna einen Spieler im Blick hat, der von seinem aktuellen Klub die Freigabe erhalten würde, aber in Düsseldorf finanzielle Abstriche hinnehmen müsste. Beides würde auf den schon länger gehandelten Sebastian Polter zutreffen, der allerdings seinen bis 2025 laufenden und dem Vernehmen nach gut dotierten Vertrag beim FC Schalke 04 nicht ohne Weiteres auflösen dürfte.
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