Fortuna Düsseldorf: Sommerwechsel von Jamil Siebert wohl vom Tisch
Innenverteidiger vor langer Zwangspause
Fortuna Düsseldorf steht vor einem absoluten Big-Point-Spiel. Bei Holstein Kiel müssen die Rheinländer am Samstagabend unbedingt gewinnen, um ihre Chance auf den zweiten Platz und damit den direkten Aufstieg in die Bundesliga zu wahren. Gleichzeitig wäre schon ein Unentschieden zu wenig, um den mit vier Punkten weniger noch auf Rang drei schielenden Hamburger SV aus eigener Kraft bereits vorentscheidend zu distanzieren und die Relegationsteilnahme zu sichern.
Alles andere als optimal ist vor dieser richtungsweisenden Begegnung im hohen Norden der Ausfall von Jamil Siebert, der sich im Training einen Sehnenabriss am rechten Oberschenkel zugezogen hat. Der 22 Jahre alte Innenverteidiger, der schon zu Jahresbeginn sieben Spiele wegen eines Innenbandrisses im linken Knie verpasst hat, sich aber schnell wieder seinen Stammplatz zurückerobern konnte, fällt damit für den kompletten Saisonendspurt inklusive etwaiger Relegation aus und wahrscheinlich auch noch in der neuen Spielzeit.
Drei Alternativen für die zweite Innenverteidigerposition
Mehrere Monate Zwangspause sind bei dieser Art Verletzung zu befürchten, sodass Siebert womöglich erst im September oder Oktober wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht. Während es im Abwehrzentrum neben dem zuletzt als Partner von Siebert gesetzten Tim Oberdorf nun Andre Hoffmann, Joshua Quarshie oder Jordy de Wijs richten müssen, hat das Verletzungspech Siebert für die Fortuna auch einen kleinen Positivaspekt.
Denn ein Abschied des U21-Nationalspielers, der sich bei seiner erst im März bis 2027 erfolgten Vertragsverlängerung eine Ausstiegsklausel zusichern ließ und nicht erst seitdem vor allem mit Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht wird, dürfte zumindest im Sommer vom Tisch sein. Vielmehr geht es für Siebert in den nächsten Wochen ausschließlich darum, so schnell wie möglich wieder fit zu werden, um der Fortuna-Defensive bald wieder Stabilität verleihen zu können – am liebsten natürlich in der Bundesliga.
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