Fortuna Düsseldorf: Planungssicherheit für die 2. Liga?

Aufstieg rückt in immer weitere Ferne

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 30.03.25 | 07:21

Bis 2028 unter Vertrag: Fortuna-Trainer Daniel Thioune. © picture alliance/dpa/Revierfoto

Angesichts von elf Ausfällen waren die personellen Voraussetzungen bei Fortuna Düsseldorf im Vorfeld des Gastspiel am Samstagabend beim 1. FC Kaiserslautern nicht die besten. Eine schwache erste Halbzeit, nach der die Rheinländer mit einem 0:1-Rückstand noch gut bedient waren, kam so nicht vollends überraschend, zumal schon die Leistungen vor der Länderspielpause ausbaufähig waren.

Dass die Fortuna im zweiten Durchgang zulegte, durch Tim Oberdorf zum Ausgleich kam, dann aber wegen individueller Fehler wie schon vor dem ersten FCK-Tor noch zwei weitere Gegentreffer hinnehmen musste, ließ Daniel Thioune „maximal enttäuscht“ zurück. „Insbesondere wenn ich die zweite Halbzeit betrachte, hätten wir heute vielleicht ein wenig mehr verdient gehabt“, haderte der Fortuna-Coach auf der Pressekonferenz nach dem Spiel mit dessen Ausgang.

Größere Kaderveränderungen, aber wohl weiter mit Thioune

Unter dem Strich freilich stehen die achte Saisonniederlage und nur vier Punkte aus den letzten fünf Spielen. Noch ist der Rückstand auf den dritten Platz mit fünf Zählern zwar nicht unüberwindbar groß, doch in der aktuellen Form schwindet der Glaube an eine Aufholjagd immer mehr.

Weil an den letzten sieben Spieltagen vermutlich mindestens fünf, eher sogar sechs Siege nötig sein werden, um es zumindest noch in die Relegation zu schaffen, können die Düsseldorfer Verantwortlichen um Vorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber bei ihren Zukunftsplanungen den Fokus schon recht klar auf ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga richten.

Sicher scheint im Falle des Nicht-Aufstieges, dass sich der Kader im Sommer deutlich verändern wird. Zahlreiche Abgänge sind zu erwarten, die gleichermaßen aber auch für finanziellen Spielraum sorgen und für die Möglichkeit, an einigen Stellschrauben zu drehen. An Trainer Thioune dürfte unterdessen nicht gerüttelt werden. Der 50-Jährige hat erst im November einen Vertrag bis 2028 unterschrieben und würde aller Voraussicht nach auch in Liga zwei am Ruder bleiben.

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