Fortuna Düsseldorf: Panathinaikos Athen offenbar an Christoph Klarer interessiert

Gespräche über eine Vertragsverlängerung stocken

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 23.06.23 | 14:53
© IMAGO / Uwe Kraft

Seit 2020 bei der Fortuna: Christoph Klarer. © IMAGO / Uwe Kraft

Bislang hat sich Fortuna Düsseldorf im Vergleich zu einigen Ligarivalen auf dem sommerlichen Transfermarkt ziemlich zurückgehalten. Neben den Rückkehrern Jamil Siebert (Viktoria Köln) und Nicklas Shipnoski (Jahn Regensburg) werden aller Voraussicht nach Yannik Engelhardt und Vincent Vermeij (beide SC Freiburg II) am morgigen Samstag die einzigen neuen Gesichter sein, wenn mit den obligatorischen Tests der Startschuss zur Saisonvorbereitung fällt.

Die bisherige Zurückhaltung in Sachen Neuverpflichtungen freilich hängt eng damit zusammen, dass die Fortuna zunächst Transfererlöse erzielen will und muss, ehe in größerem Umfang eigene Investitionen möglich werden. Die Kandidaten, die Geld in die Kasse spülen könnten, sind dabei hinreichend bekannt, wobei man Florian Kastenmeier trotz der Aussicht auf eine Ablöse wohl nur ungern ziehen ließe.

Bleiben Ao Tanaka, der auch selbst wechseln und künftig in einer europäischen Top-Liga spielen will, und Christoph Klarer, der bereits im Winter mit dem 1. FSV Mainz 05 in Verbindung gebracht wurde und angesichts stockender Gespräche über eine Verlängerung seines 2024 auslaufenden Vertrages möglicherweise nur in diesem Sommer noch eine nennenswerte Ablöse einbringen würde.

Ersatz wäre nicht zwingend nötig

Wie das Portal sport24.gr berichtet, soll Klarer nun ins Visier von Panathinaikos Athen geraten sein. Der griechische Großklub fahndet derzeit noch nach einem Innenverteidiger, soll Klarer bereits seit längerem im Blick haben und will nun offenbar möglichst zeitnah zuschlagen. Um den 23 Jahre alten Österreicher aus Düsseldorf loszueisen, wird aber sicherlich eine Ablöse deutlich im siebenstelligen Bereich erforderlich sein. Zwei bis drei Millionen Euro erhofft sich die Fortuna wohl von einem Verkauf des 2020 für rund 400.000 Euro vom FC Southampton gekommenen Abwehrspielers, die dann nicht zwingend in einen Ersatz investiert werden müssten.

Denn dank der Rückkehr von Siebert könnte Trainer Daniel Thioune weiterhin aus vier Innenverteidigern auswählen, gehören doch Tim Oberdorf, Andre Hoffmann und Jordy de Wijs weiterhin zum Kader.