Fortuna Düsseldorf: Noch kein Grund zur Besorgnis?
Friedhelm Funkel bleibt nach erneuter Pleite ruhig
Strahlt weiter viel Ruhe aus: Friedhelm Funkel © Imago
In den vergangenen Tagen hat sich Friedhelm Funkel entschieden dagegen gewehrt, wenn in Bezug auf seine Mannschaft von einer Krise oder einem Tief gesprochen wurde. Das gestrige 1:3 von Fortuna Düsseldorf zu Hause gegen Dynamo Dresden dürfte nun freilich dazu führen, dass der erfahrene Trainer weiter mit Fragen nach einer mittlerweile unverkennbaren Schwächephase konfrontiert wird.
Nach dem Aus im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach Ende Oktober holte die Fortuna aus den letzten vier Ligaspielen nur noch zwei Punkte und kassierte zuletzt beim FC Ingolstadt (0:1) und nun gegen Dresden zwei Niederlagen in Folge. Die Tabellenführung hat die Fortuna damit schon verloren und der Vorsprung auf die Verfolger 1. FC Nürnberg und 1. FC Union Berlin ist auf vier Zähler geschrumpft.
Sobottka in Kiel wieder dabei
In der jetzigen Verfassung bei Spitzenreiter Holstein Kiel und danach gegen den 1. FC Nürnberg antreten zu müssen, verheißt im Moment eher nichts Gutes, wenngleich für Trainer Funkel auch nach der Pleite gegen Dresden samt 0:3-Rückstand nach zehn Minuten weit davon entfernt war, in Panik auszubrechen.
„Wir werden in den drei Spielen bis Weihnachten die Ergebnisse holen, die wir brauchen, um in der Spitzengruppe zu bleiben. Wir bleiben ruhig und freuen uns auf das Spitzenspiel zwischen dem Ersten und dem Zweiten am Samstag“, richtete Funkel den Blick auf der vereinseigenen Webseite direkt wieder nach vorne und ließ keinen Zweifel daran, unverändert komplett hinter seiner Mannschaft zu stehen.
Mut macht, dass für die Partie in Kiel der im zentralen Mittelfeld enorm wichtige Marcel Sobottka nach abgesessener Gelbsperre wieder auflaufen kann. Kaan Ayhan und Benito Raman, deren Einsätze gegen Dresden bis zuletzt fraglich waren, haben dann zudem eine weitere Trainingswoche absolviert und sollten näher an ihrem Top-Niveau sein, ebenso Kapitän Oliver Fink. Florian Neuhaus hingegen fällt nochmals gesperrt aus.
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