Fortuna Düsseldorf: Neuzugänge möglich, Abgänge wahrscheinlich
Kader soll kleiner werden
Daniel Thioune möchte im neuen Jahr mit einer kleineren Gruppe arbeiten. © IMAGO / osnapix
Auch wenn das Sportliche am Freitagabend komplett in den Hintergrund rückte, hat Fortuna Düsseldorf den Hinrundenausklang mit einer 2:5-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg doch ziemlich in den Sand gesetzt. Weil generell der Trend der letzten Wochen nach einem guten Saisonstart nicht mehr der beste war, steht mit 26 Punkten aus den ersten 17 Spielen zwar eine ordentliche Ausbeute zu Buche, die aber im neuen Jahr deutlich gesteigert werden muss, soll im Mai die Rückkehr in die Bundesliga gelingen.
Ein Plan dafür, wie es ab Januar besser laufen soll, wurde intern bereits erarbeitet. So ist vorgesehen, den Kader auf dem winterlichen Transfermarkt etwas zu straffen: „Eine Reduzierung würde dem Kader guttun, um ihm mehr Raum zur Entfaltung zu geben und nicht permanent aufgrund von Nicht-Leistungen wechseln zu müssen“, erklärte Trainer Daniel Thioune gegenüber der Rheinischen Post (RP) seinen Ansatz, einzelnen Spieler künftig länger das Vertrauen schenken zu wollen, in der Hoffnung im Gegenzug stabilere Leistungen zu erhalten.
Klaus Allofs schließt Verstärkungen nicht aus
Mit Innenverteidiger Jordy de Wijs, dem von Bayer Leverkusen nur ausgeliehenen Mittelfeldtalent Noah Mbamba und Flügelspieler Dennis Jastrzembski stehen nach RP-Informationen drei Akteure auf der Streichliste weit oben. Und zumindest im Falle von Mbama soll es bereits Gespräche mit Leverkusen über ein vorzeitiges Ende der Leihe geben.
Obwohl Thioune auf einen kleineren Kader hofft, sind auch Neuzugänge nicht ausgeschlossen. „Wenn sich eine echte Verstärkung zeigt, werden wir sehen, ob wir das realisieren können“, zeigte sich Vorstand Klaus Allofs diesbezüglich offen, betonte indes auch, dass es „keine komplette Veränderung des Kaders geben“ werde.
Ob Grant-Leon Ranos als potentielle, echte Verstärkung eingestuft wird, ist offen. Das Sturmtalent von Borussia Mönchengladbach soll aber wie schon im Sommer wieder ein Thema sein.
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