Fortuna Düsseldorf: Neuer Vertrag für Emmanuel Iyoha statt Abschied?
Angreifer nur bis 2024 gebunden
Gemessen an seiner von einem Tor und einer Vorlage gekrönten, starken Vorstellung bei der Generalprobe gegen den VfL Bochum (3:1) blieb Emmanuel Iyoha zum Zweitliga-Auftakt eher blass, trug aber dennoch auch seinen Teil zum erfolgreichen Start von Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC (1:0) bei.
Nachdem der 25-Jährige schon vergangene Saison mit 28 Einsätzen eine gewisse Konstanz vor allem auch in körperlicher Hinsicht hinlegte, scheint gut möglich, dass Iyoha nun der Durchbruch gelingt, auf den viele Beobachter angesichts der Anlagen des gebürtigen Düsseldorfers schon lange warten. Und aktuell deutet immer mehr darauf hin, dass man sich bei einer entsprechenden Entwicklung des Offensivmannes bei der Fortuna darüber freuen dürfte.
Denn für einen kurzfristigen Wechsel noch innerhalb des bis 1. September geöffneten Transferfensters gibt es im Moment keine konkreten Anzeichen, nachdem Bochums Sportdirektor Marc Lettau gegenüber Tief im Westen – Das VfL-Magazin die kurz nach der Testspielniederlage aufgekommenen Gerüchte um Bochumer Bemühungen um Iyoha dementiert hatte: „Der Spieler wurde uns von Beraterseite angeboten, aber es besteht kein Interesse. Definitiv nicht.“
Klaus Allofs gelassen und optimistisch
Zwar lässt das Vorgehen der Berater erahnen, dass auf einen neuen Vertrag für Iyoha hingearbeitet wird, den der Deutsch-Nigerianer aber auch bei der Fortuna unterschreiben könnte. Diesbezüglich zeigte sich der aktuell noch mit der laufenden Transferperiode beschäftigte Vorstand Klaus Allofs gegenüber der Rheinischen Post durchaus optimistisch: „Wenn es die Zeit hergibt, dann setzen wir uns mit Emma und seinem Berater hin und reden über die Optionen für die Zukunft. Ich bin sehr zuversichtlich, dass man miteinander auch eine Lösung finden kann.“
Das Risiko, dass Iyoha mit Blick auf eine mögliche Ablösefreiheit im Sommer 2024 pokern und seine Zukunft erst einmal offen lassen könnte, schätzt man in Düsseldorf offenbar als nicht allzu hoch ein. Ebenso die Möglichkeit, dass in den nächsten Wochen noch ein zahlungskräftiger Interessent auf den Plan tritt, um den früheren U21-Nationalspieler noch in den nächsten Wochen abzuwerben. Auszuschließen ist ein solches Szenario aber nicht. Gerade gegen Ende der Transferperiode könnte der eine oder andere Fehlstarter aus der Bundesliga noch händeringend nach neuem Personal suchen und dabei auch nach Düsseldorf blicken.