Fortuna Düsseldorf: Neuer Sportdirektor ab Sommer
Rachid Azzouzi muss gehen
Nach vier Punkten aus den ersten beiden Spielen unter Trainer Friedhelm Funkel hat Fortuna Düsseldorf gegen RB Leipzig (1:3) und bei der SpVgg Greuther Fürth (1:3) nicht nur zweimal in Folge verloren, sondern ist auch in der Tabelle wieder ganz nah an die Abstiegszone herangerückt. Nur noch einen Zähler liegt die Fortuna vor dem Relegationsplatz und auch bis zum ersten direkten Abstiegsplatz sind es lediglich drei Punkte. Eine gefährliche Situation, zumal mit dem MSV Duisburg und dem SC Paderborn zwei hinter Düsseldorf platzierte Klubs dreifach punkten und Selbstvertrauen tanken konnten.
Am kommenden Freitag sollte sich die Fortuna im Duell mit dem FC St. Pauli auf jeden Fall keine weitere Niederlage erlauben, damit sich die Lage nicht noch weiter zuspitzt. Für Sportdirektor Rachid Azzouzi scheint das Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub indes zumindest im Hinblick auf die persönliche Zukunft nicht mehr relevant.
Sven Mislintat als Azzouzi-Nachfolger?
Denn nachdem Azzouzi schon seit längerem kritisch im Fokus steht, ist das Aus des 45-Jährigen, das bislang nur für den Abstiegsfall als sicher galt, offenbar unabhängig von der künftigen Klassenzugehörigkeit beschlossene Sache.
Nach Informationen der „Bild“ gibt es sogar auch schon einen Wunschkandidaten für Azzouzis Nachfolge. So soll sich die Fortuna um Sven Mislintat bemühen, der aktuell als Chefscout bei Borussia Dortmund arbeitet. Mislintat galt im vergangenen Sommer auch bei Hannover 96 als Kandidat für die dort damals vakante Position des Sportdirektors, verlängerte dann aber im Oktober seinen Vertrag beim BVB bis 2019.
Inwieweit darin eine Ausstiegsklausel verankert wurde oder Mislintat die Freigabe im Falle eines interessanten Angebotes zugesichert wurde, ist offen.