Fortuna Düsseldorf: Neue Hoffnung auf Dzenan Pejcinovic

Denkt der VfL Wolfsburg beim Sturmtalent um?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 08.04.25 | 07:19
© IMAGO / Uwe Kraft

Dzenan Pejcinovic (l.) könnte womöglich doch eine Zukunft in Düsseldorf haben. © IMAGO / Uwe Kraft

Trotz eines nach wie vor prall gefüllten Lazaretts hat die Aufstiegshoffnung von Fortuna Düsseldorf am vergangenen Wochenende mit dem eigenen 1:0-Sieg gegen Preußen Münster und günstiger Ergebnisse der Konkurrenz neue Nahrung erhalten. Bei zwei Punkten Rückstand auf den dritten Platz ist zumindest die erneute Relegation in Schlagdistanz und auch Rang zwei ist bei sechs Zählern Distanz nicht völlig außer Reichweite.

Bei der erhofften Aufholjagd sicher nicht mitwirken kann Dzenan Pejcinovic, der mit fünf Toren in 19 Einsätzen, davon nur sechs von Beginn an, eine gute Quote aufweist. Der 20 Jahre alte Angreifer, der vergangenen Sommer aus einer Zwangspause aufgrund eines Mittelfußbruchs nach Düsseldorf gekommen ist und sich im September mit einem Meniskusriss für mehrere Wochen gleich wieder in den Krankenstand verabschieden musste, brach sich Ende März erneut den Mittelfuß und fällt nach einer Operation bis zum Saisonende aus.

Allofs hakt die Personalie noch nicht ab

Mit der Diagnose war eigentlich klar, dass Pejcinovic gar nicht mehr für die Fortuna auflaufen würde, hatte der VfL Wolfsburg doch frühzeitig klar gemacht, den aktuell nach Düsseldorf verliehenen Youngster in der neuen Saison selbst einzuplanen. Wohl nicht zuletzt wegen der aktuellen Verletzungspause, die Pejcinovic bei dem Wölfen keine optimalen Neustart ermöglichen würde, schöpft die Fortuna aber wieder Hoffnung auf einen Verbleib des U20-Nationalspielers zumindest für ein weiteres Jahr.

„Der VfL sagt im Moment zwar ganz klar, dass Dzenan für die kommende Saison ein fester Bestandteil seines Kaders ist. Dennoch kann es sein, dass Wolfsburg im Sommer noch andere Spieler verpflichtet und eine weitere Leihe mit uns doch für sinnvoll hält. Dann kommen wir wieder ins Geschäft“, will Klaus Allofs in der Rheinischen Post noch keine Haken hinter die Personalie machen und setzt dabei auch auf den Verlauf der letzten Monate. „Was wir geschafft haben, ist, dass sich Dzenan bei uns sehr wohlfühlt. Außerdem haben wir ihn nach all seinen Verletzungen immer wieder herangeführt“.

Sollte Wolfsburg nicht vom derzeitigen Standpunkt abrücken, würde Allofs „das so akzeptieren“. Möglich aber, dass die Tür sogar bis zum Transferschluss am 1. September offen bleibt und sich erst im späteren Sommer eine Gelegenheit ergibt, sollte Pejcinovic zu Beginn der neuen Saison in der Autostadt nicht wie erhofft und geplant Fuß fassen.

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