Fortuna Düsseldorf: Nächste Gesprächsrunde mit Daniel Thioune

Vertragsverlängerung hat "hohe Priorität"

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 22.10.24 | 07:24
Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune. © picture alliance/dpa/Revierfoto

Soll über die Saison hinaus Fortuna-Trainer bleiben. Daniel Thioune. © picture alliance/dpa/Revierfoto

Nach der auf überaus bittere Art und Weise verlorenen Relegation gegen den VfL Bochum fürchteten nicht wenige Fans und auch neutrale Beobachter von Fortuna Düsseldorf, dass es einige Zeit brauchen wird, dieses Drama aus den Kleidern zu schütteln. Von vielen Experten wurde die Fortuna deshalb, aber auch wegen des Verlusts wichtiger Spieler wie Christos Tzolis, Yannik Engelhardt und später auch noch Ao Tanaka nur bedingt zum Kreis der Top-Favoriten auf den Aufstieg gezählt,

Nach neun Runden allerdings führt die Fortuna die Tabelle mit 20 Punkten an und scheint den negativen Abschluss der vergangenen Saison bestens verarbeitet zu haben. Sicherlich nicht zuletzt dank der Arbeit von Trainer Daniel Thioune, dem es den Sommer über gelungen ist, den Fokus in die Zukunft zu richten und wieder eine auf hohem Niveau stabile Mannschaft zu formen.

Der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer hat sein ohnehin hohes Standing in Düsseldorf damit nochmals verbessert und soll seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag unbedingt verlängern. Dass beide Seiten auf einen gemeinsamen Nenner kommen und die im Februar 2022 begonnene Zusammenarbeit ausdehnen, gilt unverändert als wahrscheinlich, doch nur Formsache ist eine Verlängerung offenkundig doch nicht.

Nächstes Gespräch schon terminiert

So erklärte Thioune gegenüber der Rheinischen Post, dass „sportlich, inhaltlich, wirtschaftlich“ noch viele Fragen offen seien. Zu den Punkten gehört auch eine Ausstiegsklausel für den Fall des Nicht-Aufstieges, die die Fortuna ihrem Coach aber einzuräumen bereit sein soll.

Generell wird sich der Verein strecken, um den bestimmt auch bei anderen Klubs auf dem Radar befindlichen Thioune an sich zu binden. Und obwohl Vorstand Klaus Allofs nicht hektisch werden will, soll die Personalie doch möglichst bald vom Tisch sein: „Es ist selbstverständlich, dass das Thema für uns eine hohe Priorität hat. Wir wollen die Verlängerung mit Daniel schnell realisieren, ohne dass wir da aber getrieben sind. Wir haben unseren Fahrplan und wollen den natürlich einhalten, sind allerdings nicht unter Zeitdruck“, so Allofs, der der „Rheinischen Post“ auch noch verriet, dass die nächsten Gespräche bereits terminiert sind. Ob es dann schon zu einem Abschluss kommt, bleibt indes abzuwarten.

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