Fortuna Düsseldorf: Mit Daniel Thioune über 2025 hinaus?
Aktuell (noch) keine Vertragsgespräche
Mit sechs Siegen in Folge, die letzten drei sogar ohne Gegentor, hat sich Fortuna Düsseldorf vor dem Endspurt in Liga zwei in eine gute Ausgangsposition gebracht. Bei sechs Punkten Vorsprung auf Platz vier und der deutlich besseren Tordifferenz gegenüber dem dort taumelnden Hamburger SV müsste schon einiges schief laufen, damit die Fortuna nicht mindestens über die Relegation die Chance auf die Bundesliga erhält.
Bei fünf Zählern Rückstand auf den zweitplatzierten FC St. Pauli ist in Düsseldorf aber durchaus auch noch die Hoffnung vorhanden, den direkten Aufstieg schaffen zu können, wenn die aktuelle Siegesserie bis zum 34. Spieltag verlängert werden kann. Diese freilich steht schon am Samstagabend beim zuletzt merklich stabileren FC Schalke 04 auf dem Prüfstand, bei weiteren Herausforderungen wie dem Gastspiel am 11. Mai bei Spitzenreiter Holstein Kiel – der mit sechs Punkten mehr indes auch noch nicht ganz außer Reichweite ist.
Fokus liegt auf dem Endspurt
Ziemlich sicher steht unterdessen schon jetzt fest, dass die Fortuna frühestens am 19. Mai Klarheit hinsichtlich der künftigen Klassenzugehörigkeit haben wird. Für die Planung der neuen Saison bedeutet das unabhängig davon, ob der Aufstieg gelingt oder ein neuer Anlauf in Richtung Oberhaus genommen werden muss, keine optimalen Voraussetzungen.
Immerhin aber besitzt Trainer Daniel Thioune einen Vertrag bis 2025, sodass in dieser Personalie kein Handlungsdruck herrscht. Zumindest noch nicht, denn mit einem Trainer in eine Saison zu gehen, dessen Arbeitspapier ausläuft, gilt gemeinhin als nicht ideal. Das weiß auch Fortuna-Vorstand Klaus Allofs, der gegenüber der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 24.04.2024) aber dennoch betonte, dass das sportliche Geschehen derzeit wichtiger ist als der noch über ein Jahr laufende Trainervertrag: „Es ist noch genügend Zeit. Zurzeit legen wir den Fokus ausschließlich auf die kommenden Spiele.“
Gespräche zeitnah nach Saisonende wahrscheinlich
Dass Thioune mit seiner erfolgreichen Arbeit bei der Fortuna auch andernorts Begehrlichkeiten wecken könnte, ist für Allofs kein Problem: „Das ist eine Situation, die ich deutlich lieber habe, als mir Gedanken machen zu müssen, wer Nachfolger werden könnte, weil wir nicht erfolgreich sind“, so der 67-Jährige, der grundsätzlich guter Dinge ist, dass Thioune über 2025 hinaus in Düsseldorf bleibt: „Wir reden permanent mit Daniel über die Weiterentwicklung der Fortuna, wie wir die Mannschaft verbessern können. Das sind immer Hinweise darauf, dass man sich intensiv mit der Aufgabe bei uns identifiziert und auch zukünftig mit dem Verein zusammenarbeiten möchte.“
Nichtsdestotrotz ist davon auszugehen, dass von Vereinsseite mit etwas Abstand zum Saisonfinish das Gespräch mit Thioune gesucht wird, um in der neuen Saison gar nicht erst ein Trainerthema aufkommen zu lassen.
Mehr News zu Fortuna Düsseldorf? Dann folge gerne auch unserer Fortuna-Seite auf Facebook!