Fortuna Düsseldorf: Kritik an Takashi Usami
Funkel mit den Trainingsleistungen nicht zufrieden
Erst viermal in der Düsseldorfer Startelf: Takashi Usami © Imago/Zink
Mit seinem dritten Saisontor hat Takashi Usami am Samstag gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:1) zumindest noch einen Punkt gerettet, der womöglich im Aufstiegsrennen noch wichtig wird. Rundum zufrieden konnte der Japaner aber dennoch nicht sein und das nicht nur aufgrund des verpassten Sieges.
Denn wie in allen Rückrundenspielen zuvor sowie generell bei 13 seiner 17 Einsätze kam Usami nur von der Bank ins Spiel. Von einem Stammplatz ist der 25-Jährige ein gutes Stück entfernt und das aus gutem Grund. Denn wie Friedhelm Funkel nun in der Rheinischen Post kritisierte, entsprechen Usamis Trainingsleistungen nicht den Vorstellungen des Trainers.
„Seine Konkurrenten investieren einfach deutlich mehr im Training als Taka. Diese Trainingsleistungen sind schuld daran, dass er in München, Hoffenheim und Augsburg gescheitert ist“, so Funkel mit einem gesamten Blick auf die Karriere des technisch beschlagenen Offensivspielers.
In Augsburg noch bis 2020 unter Vertrag
Noch aber ist Funkel zuversichtlich, Usami in die richtigen Bahnen lenken zu können: „Bis ich frustriert bin, dauert es lange. Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Wir werden ihn weiter fordern“, kündigt der erfahrene Fußball-Lehrer an, der letztlich auch ein gewichtiges Wort dabei mitreden wird, wie es mit dem 19-fachen Nationalspieler Japans nach dieser Saison weitergeht.
Nach jetzigem Stand endet die Ausleihe vom FC Augsburg am 30. Juni und Usami müsste danach angesichts eines bis 2020 laufenden Vertrages dann wieder seinen Dienst in der Fuggerstadt antreten. Ob es dazu kommt, ist aber ebenso offen wie Bemühungen der Fortuna um eine feste Verpflichtung. Mit guten Leistungen könnte Usami seine Chancen auf eine Weiterbeschäftigung allerdings sicher erhöhen.
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