Fortuna Düsseldorf: Kontakt zu Simon Terodde
Noch-Schalker im Sommer ablösefrei zu haben
In Abwesenheit des am Knie operierten Rouwen Hennings wird Fortuna Düsseldorf am morgigen Samstag beim 1. FC Nürnberg wohl wieder mit Daniel Ginczek als Nebenmann von Dawid Kownacki im Sturm beginnen, während Felix Klaus und Emmanuel Iyoha ihre zuletzt gezeigte Torgefährlichkeit abermals von außen kommend unter Beweis stellen sollen.
Ginczek, der bislang die in seine Verpflichtung gesetzten Hoffnungen nur bedingt erfüllen konnte, erhält somit wohl eine weitere Möglichkeit, sich zu zeigen und mit Blick auf die kommende Saison Eigenwerbung zu betreiben. Der 32-Jährige ist nach jetzigem Stand neben Youngster Jona Niemiec und dem vielseitigen Iyoha einer von drei Angreifern mit einem Vertrag über den 30. Juni 2023 hinaus, wohingegen Kownacki seinen Abschied längst verkündet hat und Hennings vermutlich kein neues Arbeitspapier mehr erhält.
Chancen der Fortuna scheinen groß
Das Trio allerdings wird zur neuen Spielzeit sicherlich Konkurrenz in Form von mindestens einem, vermutlich sogar zwei neuen Stürmern erhalten. Während sich die Spekulationen um ein Düsseldorfer Interesse an Ali Akman bislang nicht verdichtet haben, scheint eine andere Personalie Fahrt aufzunehmen.
Als liga-zwei.de Anfang April erstmals den Namen Simon Terodde in Verbindung mit der Fortuna nannte, hatte zu diesem Zeitpunkt gerade verkündet, seinen auslaufenden Vertrag beim FC Schalke 04 nicht mehr zu verlängern. Konkrete Hinweise auf Düsseldorfer Bemühungen um den Rekordtorjäger der 2. Bundesliga gab es zu Beginn des Monats noch nicht, doch nun berichtet die WAZ von Kontakten Teroddes zur Fortuna.
Zwar sollen auch weitere West-Klubs, unter anderem Rot-Weiss Essen, Preußen Münster und der 1. FC Bocholt aus Terodde Heimatstadt, über eine Verpflichtung des 35-Jährigen diskutieren und teilweise auch schon Kontakt aufgenommen haben, doch sollte die Fortuna Ernst machen, wären die Chancen auf den Zuschlag mutmaßlich groß. Denn Terodde wird die Region im fortgeschrittenen Fußballer-Alter wohl nicht mehr verlassen und dürfte kaum den Gang in die 3. Liga oder darunter antreten, wenn sich zweitklassige Optionen bieten. Mögliche Konkurrenz könnte der Fortuna indes bei einem Abstieg des VfL Bochum drohen, dem Terodde aus seiner erfolgreichen Zeit zwischen 2014 und 2016 noch verbunden ist.