Fortuna Düsseldorf: Kommt Ragnar Ache statt Eren Dinkci?
Klaus Allofs bestätigt das Interesse
Die Gespräche mit dem SV Werder Bremen und Eren Dinkci über eine Ausleihe des Angreifers für die kommende Saison schienen zwischenzeitlich schon weit gediehen, doch letztlich machte den Verantwortlichen von Fortuna Düsseldorf der 1. FC Heidenheim einen Strich durch die Rechnung. Der Bundesliga-Aufsteiger sicherte sich die Dienste des Bremer Sturmtalents für die bevorstehende Spielzeit und sorgte gleichzeitig dafür, dass die Suche der Fortuna nach einem zweiten neuen Angreifer neben Vincent Vermeij (SC Freiburg II) weitergeht.
Nach Informationen der Bild geht der Blick der Düsseldorfer Verantwortlichen um Vorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber nun erneut in die zweite Reihe eines Bundesligisten, konkret zu Eintracht Frankfurt. Dort steht seit Samstag Ragnar Ache wieder unter Vertrag, nachdem der 24-Jährige in der zurückliegenden Saison auf Leihbasis für die SpVgg Greuther Fürth in 32 Zweitliga-Einsätzen sieben Tore und vier Vorlagen verbucht hatte.
Drei weitere Zweitligisten an Ache interessiert
Bei der Eintracht allerdings hat der ehemalige U21-Nationalstürmer wohl weder kurz- noch mittel- und langfristig eine Perspektive. Laut „Bild“ würden die Hessen Ache gerne erneut verleihen und wären möglicherweise anders als Bremen im Falle von Dinkci dazu bereit, dem Leihverein eine Kaufoption einzuräumen.
Neben Düsseldorf sollen indes mit dem 1. FC Kaiserslautern, Hannover 96 und wiederum Fürth, wo Ache in einem bereits bekannten Umfeld bleiben könnte, drei weitere Zweitligisten ihre Fühler nach dem 1,83 Meter großen Mittelstürmer ausgestreckt haben.
Für den Fall, dass sich nach Dinkci auch Ache nicht für die Fortuna entscheidet, wäre man in Düsseldorf aber vorbereitet. „Wir haben ein paar Kandidaten. Wir haben ja im Fall Dinkci gesehen, was passieren kann. Deshalb muss man mehrere Lösungen haben und da ist Ragnar Ache ganz sicher auch eine“, bestätigte Allofs gegenüber „Bild“ einerseits das Interesse an Ache, andererseits aber auch, sich mit weiteren Optionen zu beschäftigen – wozu wohl weiterhin auch der zuletzt von Atalanta Bergamo an den FC St. Gallen verliehene Ivorer Emmanuel Latte Lath zählt.