Fortuna Düsseldorf: Kommt mit Kristian Hlynsson ein dritter Isländer?
Mittelfeldtalent bei Ajax Amsterdam nur wenig im Einsatz
In dieser Saison nur selten auf dem Platz: Kristian Hlynsson (l.). © IMAGO / BSR Agency
Den in den vergangenen Monaten immer wieder als potentielle Sturmverstärkung gehandelten Grant-Leon Ranos muss Fortuna Düsseldorf von der Kandidatenliste streichen – sofern der 21-Jährige überhaupt ein Thema war. Denn Ranos wurde am heutigen Mittwoch von Borussia Mönchengladbach an den 1. FC Kaiserslautern verliehen, könnte somit am 27. Spieltag mit den Roten Teufeln gegen Düsseldorf antreten.
Dafür taucht in Zusammenhang mit der Fortuna ein neuer Name eines möglichen Neuzugangs auf. Wie das Portal AjaxShowTime unter Berufung auf den isländischen Journalisten Orri Rafn Sigurdarson berichtet, soll sich die Fortuna für Kristian Hlynsson interessieren, der Ajax Amsterdam in der Wintertransferperiode auf Leihbasis verlassen könnte, um andernorts mehr Spielpraxis zu sammeln als zuletzt beim niederländischen Rekordmeister.
Weitere Interessenten vorhanden
Nachdem Hlynsson vergangene Saison mit Blick auf sieben Tore und eine Vorlage in 25 Spielen der Eredivisie den Durchbruch geschafft zu haben schien, bedeutete der bisherige Saisonverlauf einen Rückschlag. Der Youngster, der am morgigen Donnerstag seinen 21. Geburtstag feiert, ging zwar als Stammkraft in die Saison, fiel dann aber wochenlang verletzungsbedingt aus und schaffte den Sprung zurück in den Kreis der Startelf seitdem nicht mehr.
Eine Leihe könnte dem zweifachen A-Nationalspieler Islands nun dabei helfen, wieder richtig in Form zu kommen. Neben der Fortuna sollen auch noch ein weiterer deutscher Zweitligist sowie zwei Vereine aus der Eredivisie Interesse bekunden. In Düsseldorf soll Hlynsson derweil auch nach der Verpflichtung von Moritz-Broni Kwarteng, der ebenfalls im offensiven Mittelfeld zu Hause ist, noch ein Thema sein.
Für die Fortuna spräche in jedem Fall, dass mit Valgeir Lunddal und Ísak Jóhannesson zwei Landsleute bei der Eingewöhnung behilflich sein könnten. Allerdings ist zumindest fraglich, ob sich die Düsseldorfer Verantwortlichen auf eine weitere Leihe einlassen würden, die zudem wahrscheinlich ohne Kaufoption erfolgen würde.
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