Fortuna Düsseldorf: Kaan Ayhan schon operiert
Schnelles Comeback ist möglich
Das 0:0 gegen den 1. FC Heidenheim und damit das neunte sieglose Spiel in Folge ist bei Fortuna Düsseldorf am Samstagnachmittag zunächst ein wenig in den Hintergrund gerückt. Grund dafür waren die klaffenden Gesichtsverletzungen, die sich Kaan Ayhan eine knappe Viertelstunde vor Schluss zuzog. Die Bilder des von seinem Gegenspieler Tim Skarke unglücklich mit den Stollen erwischten Deutsch-Türken blieben bei den Akteuren auf dem Platz ebenso haften wie bei vielen Zuschauern.
Trainer Friedhelm Funkel richtete nach dem Abpfiff indes keinerlei Vorwürfe an die Adresse von Skarke. Vielmehr erklärte Funkel gegenüber der Rheinschen Post, dass Mannschaftsarzt Ulf Blecker die Behandlung Ayhans wegen der Nähe der Verletzung zum Augapfel nicht selbst vornehmen wolle.
Rückkehr ins Training nach drei Tagen?
Im Krankenhaus wurde Ayhan dann zunächst von den Augenchirurgie aufgenommen, dann aber noch von einem plastischen Chirurgen mit insgesamt 20 Stichen an den beiden Wunden genäht. Glücklicherweise war der Augapfel unverseht, während das untere Augenlid durchgerissen ist.
Ayhan hat den Eingriff gut überstanden und kann womöglich schon am Freitag im Spiel beim VfL Bochum wieder mitwirken. „Die nächsten drei Tage sind entscheidend. Wenn sich die Wunde nicht entzündet, kann er danach schon wieder auf dem Platz stehen,“ so Blecker in der „Rheinischen Post“, wobei ein Einsatz in nur fünf Tagen aber eher unwahrscheinlich sein dürfte.
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