Fortuna Düsseldorf: Jamil Siebert und Giovanni Haag lange raus?
Geheimtest in Genk fordert zwei Verletzte
UPDATE: Die Fortuna konnte mittlerweile bei beiden Entwarnung geben. Haag hat zwar eine leichte Einblutung im Sprunggelenk erlitten, aber keine Bänderverletzung. Und bei Siebert liegt keine strukturelle Verletzung vor.
Unser Text von 14.34 Uhr:
Fortuna Düsseldorf hat es geschafft, Gegner und Spielort des für den heutigen Donnerstag angesetzten Testspiels geheimzuhalten, wie es von den Behörden aus Sicherheitsgründen angeordnet worden war. Inzwischen aber ist bekannt, dass die Rheinländer beim KRC Genk getestet und beim Tabellenführer der belgischen Jupiler League ein respektables 2:2 verbucht haben.
Die Freude über einen ergebnistechnisch gelungenen Test, bei dem Shinta Appelkamp und Danny Schmidt mit späten Toren einen 0:2-Rückstand wettmachten, allerdings dürfte sich im Lager der Fortuna in engen Grenzen halten. Denn mit Jamil Siebert und Giovanni Haag schieden im Laufe der Partie gleich zwei Akteure verletzungsbedingt aus, die es den ersten Eindrücken zufolge jeweils schwerwiegend erwischt haben könnte.
Siebert am Knie, Haag am Sprunggelenk verletzt
Nach einer halben Stunde verdrehte sich Siebert bei einem Passversuch nahe der Seitenlinie ohne gegnerische Einwirkung das linke Knie und blieb liegen. Schon als die zur Behandlung zum Innenverteidiger geeilten Physiotherapeuten sofort anzeigten, dass eine Auswechslung unausweichlich ist, war nichts Gutes zu befürchten.
Noch gibt es zwar keine Diagnose, doch steht Siebert wohl vor der nächsten, längeren Zwangspause – just in einem Moment, in dem der 22-Jährige nach einem im Mai erlittenen Sehnenabriss im Oberschenkel dem ersten Saisoneinsatz ganz nahe schien.
Mitte der zweiten Halbzeit ging mit Haag der nächste Fortuna mit einem Schmerzensschrei zu Boden. Der Franzose wurde in einem Zweikampf am rechten Knöchel erwischt und musste von zwei Betreuern gestützt in die Kabine gebracht werden. Auch dem 24-Jährigen könnte eine längere Auszeit bevorstehen, wenngleich Verletzungen am Sprunggelenk in der Regel schneller überwunden werden können als am Knie.
Sowohl bei Siebert als auch bei Haag dürften noch im Laufe des Donnerstags eingehende Untersuchungen folgen. Wann die Fortuna die Diagnosen und deren Folgen kommuniziert, bleibt abzuwarten. Nicht unwahrscheinlich aber, dass für beide das Fußballjahr 2024 vorzeitig beendet ist.
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