Fortuna Düsseldorf: Genki Haraguchi will nicht bleiben
Rückkehr zu Hertha BSC nicht ausgeschlossen
Mit dem feststehenden Aufstieg haben die Spieler ihr Werk verbracht und wollen nun im Endspurt auch noch die Meisterschaft folgen lassen. Für die Verantwortlichen von Fortuna Düsseldorf hat derweil eine sicherlich arbeitsintensive Phase begonnen, gilt es doch einen Kader zusammenzustellen, für den der Klassenerhalt in der Bundesliga ein realistisches Ziel darstellt.
Mit Florian Neuhaus, der nach einjähriger Ausleihe von Borussia Mönchengladbach zurückbeordert wird, muss Trainer Friedhelm Funkel in der neuen Saison auf einen der bisherigen Leistungsträger verzichten und offenbar droht ein weiterer, schwerwiegender Abgang. Denn wie der „Kicker“ (Ausgabe 37/2018 vom 03.05.2018) berichtet, will Genki Haraguchi nicht in Düsseldorf bleiben.
Entscheidung erst nach der WM?
Die Fortuna möchte den in der Winterpause von Hertha BSC ausgeliehenen Japaner, der in elf Einsätzen auf ein Tor und vier Vorlagen kommt, zwar unbedingt halten, sitzt aber nicht am längeren Hebel.
Dem „Kicker“ zufolge ist eine Verlängerung Haraguchis in Berlin, wo der aktuelle Vertrag des 26-Jährigen 2019 endet, nicht ausgeschlossen. Zugleich könnte Haraguchi aber darauf spekulieren, sich mit guten Auftritten bei der WM 2018 für Vereine interessant zu machen, die eine bessere sportliche Perspektive zu bieten haben als die Fortuna.
Wann eine Entscheidung fällt, ist offen. Es scheint aber gut möglich, dass sich die Personalie noch einige Wochen hinzieht. Einige Wochen, in denen die Fortuna-Verantwortlichen sicherlich Alternativen prüfen, zu denen auch Braunschweigs Salim Khelifi gehören soll.
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