Fortuna Düsseldorf: Folgt auf Christoph Daferner noch defensive Verstärkung?
Daniel Thioune wünscht sich einen vielseitigen Spieler
Bereits am morgigen Freitag (15 Uhr) bestreitet Fortuna Düsseldorf das erste Testspiel der Rückrundenvorbereitung. Während des Trainingslagers in Marbella trifft die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune auf den niederländischen Erstligisten NEC Nijmegen.
Erstmals im neuen Trikot zu sehen sein wird dann aller Voraussicht nach der vom 1. FC Nürnberg ausgeliehene Christoph Daferner, der als vierter Stürmer neben Vincent Vermeij, Daniel Ginczek und Jona Niemiec die offensiven Möglichkeiten in der Rückrunde erweitert. Die dringendste Baustelle ist damit abgearbeitet, aber abgehakt ist das Thema Winterneuzugänge deshalb noch nicht zwingend.
So verriet Coach Thioune nun gegenüber der Rheinischen Post, dass seinem Aufgebot noch ein variabel einsetzbarer Defensivspieler gut zu Gesicht stünde. „Ich finde, dass wir auf den Außenverteidigerpositionen noch nicht so das haben, was wir bräuchten. Das haben ja auch die letzten Wochen gezeigt. Wenn dieser Verteidiger dann auch noch Innenverteidiger spielen kann und gegebenenfalls auch noch zentral, dann wäre das jemand, der meiner Wunschvorstellung am ehesten entsprechen würde.“
Tanaka-Verkauf bleibt eine Option
Thioune freilich verwies auch darauf, zum einen von den sich auf dem Markt bietenden Optionen abhängig zu sein und zum anderen auch von der eigenen Finanzlage. Vom Budget, das der Aufsichtsrat für winterliche Transferaktivitäten bewilligt hat, sind nach Informationen der Rheinischen Post nach der Daferner-Verpflichtung noch etwa 200.000 Euro übrig.
Große Sprünge sind damit sicherlich nicht drin, doch die Ausleihe einer Ergänzung scheint im Bereich des Möglichen. Und noch immer ist auch denkbar, dass sich der Finanzrahmen sprunghaft erweitert. Nämlich dann, sollte in den kommenden Tagen oder Wochen ein adäquates Angebot für Ao Tanaka ins Haus flattern.
Der japanische Nationalspieler, der durch seine Nicht-Nominierung für die Asienmeisterschaften für potentielle Interessenten sicherlich wieder attraktiver geworden ist, könnte eine Ablöse im Bereich von drei Millionen in die Kassen spülen. Bislang gibt es allerdings zwar viele Spekulationen etwa um den VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach und den SC Freiburg, aber noch kein konkretes Angebot für den Mittelfeldmann.
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