Fortuna Düsseldorf: Florian Kastenmeier im Visier des SC Freiburg?
Zukunft der Nummer eins scheint offen
Neben den Leihspielern Kwadwo Baah und Michal Karbownik sowie dem zum SV Werder Bremen wechselnden Torjäger Dawid Kownacki und Routinier Rouwen Hennings hat Fortuna Düsseldorf im Rahmen des letzten Heimspiels der Saison vor eineinhalb Wochen auch Raphael Wolf offiziell verabschiedet. Der 34-Jährige, der 2017 zur Fortuna kam, aber in der abgelaufenen Saison nicht mehr eingesetzt wurde, muss indes nicht zwingend der einzige Torhüter bleiben, der seine Sachen packt.
So ist es in offenes Geheimnis, dass Florian Kastenmeier die Bundesliga im Blick hat. Und möglicherweise bietet sich dem 25-Jährigen nun die Chance auf den persönlichen Aufstieg. Die Badische Zeitung nennt Kastenmeier so als Kandidaten beim SC Freiburg, der für seine künftige Nummer eins, U-21-Nationalspieler Noah Atubolu, einen gestandenen Backup sucht. Kastenmeier soll wie Alexander Schwolow (Hertha BSC) und Florian Müller (VfB Stuttgart), die beide eine Vergangenheit im Breisgau und bei ihren aktuellen Klubs eine große Zukunft haben, in diesem Zusammenhang eine Option darstellen.
Letzte Chance auf eine Ablöse?
Gut möglich, dass man in Düsseldorf bei einem Angebot für den Schlussmann gesprächsbereit wäre, zumal die schon vor einiger Zeit gestarteten Bemühungen um eine Verlängerung von Kastenmeiers 2024 auslaufendem Vertrag bislang nicht von Erfolg gekrönt waren und sich jetzt die letzte Chance auf eine ordentliche Ablöse bieten könnte.
Gleichzeitig verfügt die Fortuna mit dem 21-jährigen Dennis Gorka über ein großes Torwarttalent, das in der zu Ende gegangenen Saison schon Wolf als Nummer zwei verdrängt hat und dem in Düsseldorf nicht wenige Experten auch den Sprung in die 2. Bundesliga zutrauen.
Klar wäre indes, dass bei einem Abgang von Kastenmeier auch ein neuer Schlussmann kommen müsste. Ob eine neue Nummer eins, ein Konkurrent auf Augenhöhe oder ein erfahrener Ersatz für Gorka bliebe abzuwarten.