Fortuna Düsseldorf: Feste Verpflichtung von Christos Tzolis aktuell „völlig ausgeschlossen“
Klaus Allofs sieht kaum Chancen
Neben dem gelbgesperrten Emmanuel Iyoha könnten mit den von einer Gelbsperre bedrohten Yannik Engelhardt und Vincent Vermeij zwei weitere Stammkräfte das letzte Saisonspiel von Fortuna Düsseldorf am morgigen Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg als Zuschauer verfolgen, um keinen Ausfall in der Relegation zu riskieren.
Auf Christos Tzolis, der erst am 30. Spieltag eine Gelbsperre abgesessen hat, werden die Rheinländer indes aller Voraussicht nach nicht verzichten, geht es doch auch darum, möglichst mit einem Sieg weiteres Selbstvertrauen für die Relegationsspiele zu tanken. Gegen Magdeburg und dann in den beiden Vergleichen mit dem Bundesliga-Sechzehnten, der heute gegen 17.30 Uhr final feststehen sollte, könnte der griechische Nationalspieler allerdings die letzten Male das Fortuna Trikot tragen.
Verbleib allenfalls im Aufstiegsfall denkbar
Denn die Chancen, den aktuell nur von Norwich City ausgeliehenen Linksaußen über die Saison hinaus in Düsseldorf zu halten, sind alles andere als groß. Nachdem Klaus Allofs schon in den vergangenen Monaten immer wieder anklingen ließ, dass eine Weiterverpflichtung überaus schwierig werde und kreative Lösungen erfordere, macht der Fortuna-Vorstand den Fans in der Rheinischen Post nun wenig Hoffnung.
„Es bleibt dabei – dieser Deal ist eigentlich unrealistisch“, unterstreicht Allofs den Status quo, hat aber trotz der geringen Aussichten noch nicht aufgegeben: „Es gibt natürlich Szenarien, bei denen es möglich wäre. Und deshalb wollen wir alles ausloten, führen viele Gespräche mit Christos, seinem Berater und auch Norwich City. Doch bis jetzt es völlig ausgeschlossen, dass wir auf einen Nenner kommen werden. Wir werden alles tun. Und doch ist die Wahrscheinlichkeit gering.“
Möglich scheint ein Verbleib des 22-Jährigen, der es bisher auf 19 Tore und sieben Vorlagen bringt, ohnehin allenfalls im Aufstiegsfall. Selbst dann würde die Kombination aus fünf Millionen Euro Ablöse und einem Millionengehalt den Rahmen aber wohl sprengen. Bei Nicht-Aufstieg würden zwar „nur“ 3,5 Millionen Euro Ablöse fällig, doch wegen der im Vergleich zur Bundesliga deutlich geringeren Einnahmen insbesondere aus dem Bereich der Medienrechte ist an eine gemeinsame Zukunft mit Tzolis in Liga zwei nicht zu denken.
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