Fortuna Düsseldorf: Die Europa League lockt Dawid Kownacki
Polnischer Torjäger beim FC Midtjylland hoch im Kurs
Mit seinen beiden Toren am Freitagabend beim 3:2-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg hat Dawid Kownacki einmal mehr seine Bedeutung für Fortuna Düsseldorf unterstrichen. Mit acht Saisontoren und sechs Vorlagen ist der polnische Angreifer an knapp der Hälfte der bisherigen 29 Treffer der Rheinländer direkt beteiligt und gilt so nicht von ungefähr als Schlüsselspieler.
Klar, dass die Fortuna-Verantwortlichen Kownackis Absage bezüglich einer Vertragsverlängerung wenig erfreut zur Kenntnis genommen haben und den 25-Jährigen im Sommer nur zähneknirschend ablösefrei ziehen lassen werden. Es sei denn, es tut sich in den kommenden Tagen bis Transferschluss am Dienstag noch etwas. Dieses Szenario ist nicht gänzlich ausgeschlossen, auch wenn Kownacki zuletzt mehrfach erklärt hat, zum Abschied mit der Fortuna in die Bundesliga aufsteigen zu wollen.
Kownacki offenbar an Wechsel interessiert
Laut dem dänischen EkstraBladet ist Kownacki nun allerdings der Wunschstürmer des FC Midtjylland, der sich noch im Winter im Sturm verstärken möchte. Nach der geplatzten Verpflichtung von Georgios Giakoumakis (Celtic Glasgow) haben die Dänen, die in der heimischen 3F Superliga aktuell nur Tabellensiebter sind, ihre Fühler in erster Linie nach Düsseldorf ausgestreckt und von Kownacki offenbar positive Signale erhalten.
Dem Bericht zufolge soll der Angreifer großes Interesse an einem Wechsel nach Midtjylland haben. Möglicherweise auch, weil der dänische Pokalsieger noch in der Europa League vertreten ist und in deren Play-offs im Februar auf Sporting Lissabon trifft.
Gespräche zwischen beiden Vereinen soll es bereits gegeben haben, wobei die Düsseldorfer Forderungen von dänischer Seite dem Vernehmen nach noch als sehr hoch eingestuft werden. Midtjylland prüft deshalb auch andere Optionen, dürfte aber auch bei Kownacki nicht locker lassen. Schwer vorstellbar allerdings, dass die Fortuna ihren besten Angreifer ziehen lässt, ohne Ersatz in der Hinterhand zu haben. Und einen passenden Nachfolger zu finden, dürfte in der Kürze der Zeit schwer möglich sein.