Fortuna Düsseldorf: Christoph Daferner muss zulegen
Bislang wenig Argumente für eine feste Verpflichtung
Weil auch die Konkurrenz im vorderen Bereich der Tabelle im neuen Jahr schon ausnahmslos Federn gelassen hat, ist Fortuna Düsseldorf noch immer im Aufstiegsrennen dabei, obwohl seit der Winterpause nur drei von 15 möglichen Punkten geholt wurden. Bei aktuell fünf Zählern Rückstand auf Relegationsplatz drei dürfen die Rheinländer aber erst einmal nicht mehr viele Federn lassen, soll der Traum von der Bundesliga nicht schon frühzeitig zerplatzen.
Gemessen an den Ambitionen steht am Sonntag gegen Hansa Rostock ein Pflichtsieg an, ehe bei Hannover 96 und gegen den Hamburger SV zwei direkte Duelle warten, nach denen sich der weitere Weg der Fortuna etwas klarer abzeichnen sollte.
Noch offen ist unterdessen, wie es ab dem Sommer mit Christoph Daferner weitergeht, dessen Ausleihe vom 1. FC Nürnberg direkt zu Beginn der Wintertransferperiode Anfang Januar perfekt gemacht wurde. Die Fortuna sicherte sich im Zuge dessen auch eine Kaufoption, die dem Vernehmen nach im gehobenen sechsstelligen Bereich liegen soll. Dass die Option in dieser Form gezogen und Daferner für eine doch stattliche Summe fest verpflichtet wird, ist im Moment allerdings eher unwahrscheinlich.
Kein Vorbeikommen an Vincent Vermeij
Denn bisher hat der 26-jährige Angreifer den Düsseldorfer Verantwortlichen nur wenig Argumente dafür geliefert, um entsprechend tief in die Tasche zu greifen. Nach inklusive DFB-Pokal sechs Einsätzen ist Daferner noch ohne Tor und konnte auch ansonsten weder bei fünf Einwechslungen noch bei seinem einzigen Startelfeinsatz beim SC Paderborn (3:4) entscheidend für sich werben. Vielmehr ist Daferner weit davon entfernt, Vincent Vermeij den Rang als Mittelstürmer Nummer eins abzulaufen.
Stattdessen wurden zuletzt beim 2:2 in Karlsruhe mit Jona Niemiec und Marlon Mustapha zwei andere Angreifer noch vor Daferner eingewechselt, dem nun noch zwölf Spieltage und das Halbfinale im DFB-Pokal bleiben, um Eigenwerbung zu betreiben. Ansonsten ginge es im Sommer erst einmal zurück nach Nürnberg, wo sich Daferners Perspektiven aber trotz eines Vertrages bis 2026 in Grenzen halten würden.
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